Mittwoch, 23. September 2015

Genäht: Bügeltäschli


Ich habe mir schon vor einiger Zeit ein paar Bügel für Bügeltäschli gekauft. So sah meine Schublade aus. Ich hatte Grosses vor:


Sortiert sah das so aus:


lang, gerade, klein, gebogen, zum Annähen, zum Drücken, zum Leimen. Das ganze Sortiment war da.

Angefangen habe ich mit diesem hier. Es sollte ein Glückspilz-Täschli werden. Aber da ist mir - als es fertig war - einfach oben ein Verschluss abgebrochen.

 

 Dann kam ein langer, gerader Bügel an die Reihe. Das Schnittmuster habe ich an das Karlotta-Täschchen von Smila angelehnt. Karlotta goes Bügel sozusagen. Ein bauschiges Täschchen.
Die Bügel habe ich zugedrückt und dadurch das ganze Täschli ruiniert. Es lässt sich durch das viele Zudrücken nämlich nicht mehr richtig schliessen. Aber schön würde es schon aussehen:


Dann habe ich mir gedacht: Fertig Probetäschli. Jetzt gilt's ernst. Ich habe nochmals ein bauchiges Täschli genäht und dieses dann in die Bügel geklebt.


Und weil ich das so schön fand, habe ich grad nochmals eins gemacht.


Und noch eins. Dieses Mal aber mit einem anderen Bügel: 


Das Täschli hat eine andere Form und ist mit Schabracken-Vlies verstärkt. Der Bügel wird nur an der oberen Kante angeleimt. Hier habe ich eine Video-Tutorial gefunden:

  

Ja und eins davon ging als Herbst-Päggli zur Frau Gugus.
Wir probieren beide Bügeltäschli aus. Hoffentlich schreibt sie auch ihre Erfahrungen dazu. Ich bin gespannt, wie sie es hatte... 

Ich für mich werde noch alle Bügel aufbrauchen. Jetzt, wo ich so gut im Schuss bin. Und dann aber keine mehr kaufen. Es sieht wohl super aus, aber das Leimen und mit der Zange zudrücken, aber auch das Annähen hat mich mehr frustriert als gefreut. Ab dem letzten Schritt hängt alles ab. Versaut man es, ist die ganze Arbeit ruiniert. Klappt es aber, dann hat man wirklich ein tolles Täschli!

1 Kommentar:

Beate hat gesagt…

All deine fertigen Täschchen sehen toll aus. Ich habe gerade eines genäht, aber stimmt, das Nähen hat irgendwie Suchtcharakter.
LG Beate