Sonntag, 30. Juni 2019

Sonntags am Bach


Eins. Der Morgenspaziergang mit dem Hund um 8 Uhr ist bereits drückend warm. Entsprechend luftig und fast schuhlos waren wir auf Weg.

Zwei. Am Nachmittag dann kühlten wir uns in unserem Hausbach ab. Sehr erfrischend! 





Drei. Rosen im Wald, am Bachufer. 

Vier. Blick durch Blätter in den blauen Himmel. Ist das ein Wetter!







Fünf. Auf den Nadeln: Bakers Twin. Die Wolle ist ein
Baumwolle-Viskose-Gemisch. Statt Topflappen wird es wohl ein Handtuch oder Waschlappen geben. 

Sechs. In der Werkstatt im Erdgeschoss ist es herrlich kühl. Ich habe wieder einige Taschen "statt Plastik" genäht. 




Sieben. Mit diesen Rosen aus meinem Garten geht ein schöner, wärmer und gemütlicher Sonntag zu Ende. 




Samstag, 29. Juni 2019

Füchse



Als Kind hatte ich grosse Angst vor Füchsen. Sie galten damals als tollwütige Monster. Tatsächlich wurden in unmittelbarer Nähe von unserem Elternhaus präparierte Hühnerköpfe gegen die Tollwut ausgesetzt. Die Eltern haben uns gelernt, wie man sich verhalten soll, wenn plötzlich ein "böser" Fuchs vor einem stehen sollte. Selber habe ich damals und heute Füchse nur aus der Ferne gesehen. 

Diese Füchse hier kommen ganz friedlich daher. 

Ein Bücherfuchs für ein Sparfüchslein. Das Lesezeichen ist ein Bookies, mit viel Spass und Abwechslung beim Häkeln. 

Das untere ist ein Mini-Fox. Dank dem Schwanz steht es ganz alleine. Aber es hat wahnsinnig viele Teile. Das Endbild ist aber stimmig und die Arbeit hat sich gelohnt. 

    


Freitag, 28. Juni 2019

Mehrfamilienhaus skizzieren


Manchmal zeichnen wir auch Ungewohntes, wie dieses Mehrfamilienhaus. 

Schwierig sind die Perspektiven und die Proportionen. Ich habe wieder direkt mit dem Tuschestift skizziert. Das hat den Nachteil, dass ich keine Korrekturen machen kann. Es erhält dadurch aber eine gewisse Leichtigkeit (und weniger Sturheit oder Präzision).

Vorzeichnen mit Bleistift und korrigieren mit Radiergummi habe ich schon lange nicht mehr gemacht. 

Coloriert  habe ich mit Aquarellfarben. Beim ersten Bild oben gefallen mir besonders der Baum am linken Bildrand und die angedeuteten rosa Blumen. Rosen und Malven. Herrlich schön!




Dienstag, 25. Juni 2019

Schal Dotted Rays und Malferien am Lago d'Orta


Nach ziemlich langer Strickzeit habe ich endlich das Tuch Dotted Rays fade fertig. Es ist aus Baumwollsockenwolle von wunderwolle.ch gestrickt. Ich habe es daraufhin gleich mit auf die Reise genommen. 


Und zwar in die Malferien an den Lago d'Orta. War DAS schön! Einfach da sitzen und etwas ins Skizzenbuch zeichnen. Am Vormittag drei Stunden, am Nachmittag drei Stunden. Dazwischen Picknick, Gelati essen, ein bisschen stricken. Herrlich!





Baden ging ich nicht. Ich mag kein kaltes Wasser. Andere waren da mutiger. Aber ich habe auf deren Gepäck aufgepasst und - das Strandbad gemalt. 

Vor der Reise habe ich noch eine Pinselrolle und ein Mal-Täschen genäht. Beides hat sich gut bewährt. 




Das war das letzte Bild, vor dem Mittagessen und vor der Abreise. Leider unfertig, aber es hat doch etwas...







Montag, 24. Juni 2019

Socken Uzu in Stoffsäckchen


Ich liebe gemeinsame Projekte. Leider sind sie so selten, weil ich Ideen im Kopf habe, aber meine Kinder oft keine Lust zum Basteln haben. Dieses Mal habe ich eine gute Stunde erwischt. 

Ich habe ein Paar Socken mit dem Muster Uzu gestrickt. Eine optische Täuschung! Das Muster sieht aus wie ein Zopf, tatsächlich ist es aber ein Lochmuster. Das Muster strickt sich wunderbar und man kann es nach dem ersten Mal schon auswendig. Die Wolle ist Sockenwolle Pro Lana. Ich finde, eine gute Qualität.

Für den Stoffsack, den man zB als Schuhsack oder Wäschesack nutzen kann, hat mein Kleiner Farbleckse auf hellen Stoff mit Acrylfarbe getupft und anschliessend mit einem wasserfesten Filzstift mit Augen, Arme und Beine das ganze in Monster verwandelt. Ich habe den Stoff unterfüttert, einen farblich passenden Stoff noch dazugenommen und daraus einen Sack mit Kordelzug genäht.

Zusammen ein schönes Geschenk. 






Sonntag, 23. Juni 2019

Sonntags... Erdbeerkonfitüre und Amigurumi Füchslein

Sonntags...


Eins. Morgenspaziergang mit dem Hund und dabei verschiedene Wiesenblumen fotografiert.

Zwei. Am Nachmittag dann wieder spazieren, mit Blick nach Liechtenstein.





Drei. Immer wenn ein Bach rauscht, will unser Hund ein (Fuss)Bad und ein paar Schluck Wasser nehmen.

Vier. Ein Amigurumi gehäkelt. Damit war ich den ganzen Vormittag beschäftigt...




Fünf. Erdbeer Konfitüre eingekocht. Am Donnerstag haben wir sie auf dem Feld selber gepflückt. Am Freitag gabs welche auf dem Geburtstagskuchen und heute aus einem Kilo etwas mehr als drei Gläser. 

Sechs. Auch auf dem Spaziergang: zarte Mohnblumen.



Sieben. Die Häkelei geht heute Abend noch weiter. 

Allen noch einen schönen Sonntag!


Samstag, 22. Juni 2019

Stofftaschen statt Plastik


Mir liegt das Thema sehr am Herzen. Obwohl ich immer noch viel Lebensmittel verpackt kaufe, weil es anders gar nicht geht, so will ich wenigstens auf Plastiktüten verzichten. Ich unterstütze deshalb die Aktion „make me take me“ von der Initiative Handarbeit. Die Labels weisen auf die Aktion hin. 



Ich werde Taschen in verschiedenen Farben und Ausführungen nähen.  Pro Serie trägt die erste Tasche so ein Label. Ich verkaufe eine Tasche zum Spezialpreis für Fr. 25.- inklusive Porto. Jeweils die erste Bestellung bekommt die „Label-Tasche“ gratis dazu zum verschenken oder selber behalten.
Interesse? Schreib an milena(at)greenmail(Punkt)ch 

Zum Ausprobieren habe ich auch Netztaschen gehäkelt. An diese bringe ich aber kein Label an. 





Samstag, 15. Juni 2019

Socken Faulenzer Zopf



Socken stricken ist für mich wie Yoga. Das funktioniert einfach. Ich benötige nur ein Massband für die Sockenlänge. Ferse, Käppchen, etc. geht fast im Schlaf. Aber: Ganz selten stricke ich ohne Muster. Etwas Abwechslung muss einfach sein. Und ich habe das Gefühl, die Socken sind mit Muster schneller fertig, als Stinos.

Hier habe ich mal ein neues Muster ausprobiert. Ein seitlicher Zopf, jedoch ohne Zopf-Verrenkungen.



Die Socken habe ich in Grösse 41 gestrickt. Das Muster heisst „Faulenzer Zopf“. (Herzlichen Dank an Heike, dass sie das schöne Muster gratis auf ihrem Blog zur Verfügung stellt.) Die Wolle ist Pro Lana Golden Socks 4-Fach Eggberg, Farbnummer 317. Gestrickt mit 2,5er Nadeln. 

Die Wolle strickt sich ausgezeichnet und es ergibt ein schönes Maschenbild. Ich habe schon teurere Wolle mit schlechtem Maschenbild verstrickt. Hier stimmt aber das Preis-Leistung-Verhältnis.






Freitag, 14. Juni 2019

Malen in Murris


Ich hätte nie gedacht, dass Malen und Zeichnen so was Schönes ist. Mit einem Fotoapparat kann ich gar nicht so viele Eindrücke sammeln und fotografieren.

Die Wiese rechts im Bild ist beim Betrachten von Aug wirklich gelb orange. Mit der Handykamera ist es einfach eine Wiese und man schaut vielleicht eher in die Berge. 

Spannend sind auch die vielen Grün-Töne. In meinem kleinen Malkasten habe ich nur zwei Grün. Durch Mischen mit anderen Farben bekomme ich aber eine ganze Palette von verschiedenen Grüntönen.

Beide Bilder habe ich ins Skizzenbuch gemalt. Zuerst mit einem Fineliner vorgezeichnet, danach mit Aquarellfarben gemalt. 


Gezeichnet haben wir bei Murris / Weite, Gemeinde Wartau. 

Mittwoch, 12. Juni 2019

12 im Juni 2019

Ich könnte ja wieder mal beim zwölferle mitmachen. Meistens sehe ich es erst, wenn der Tag schon vorbei ist... 

Eins. Regnerisches Wetter heute. Wäre es sonntags, wäre es ein Pyjama--Tag mit Fernsehen und lauwarmen Kuchen und stricken. Stattdessen um 6 Uhr Tagwache und die Kinder in den Tag begleiten.





Zwei. Ein Brotteig gemacht. Ich pfeife auf über Nacht gehen lassen und mit einem Küchentuch und Mehl einschlagen. Bei mir geht das ruckzuckzackzack. Ich lasse den Teig zwei bis drei Stunden gehen und danach gleitet er mit Hilfe des Teighörnchens elegant in die Gusseisenpfanne um dann für eine Stunde zu backen.

Drei. Birchermüesli zum Znüni. Ich lasse das Frühstück jeweils aus und trinke nur einen Kaffee mit Milch. Heute gab es aber mal ein Znüni. Haferflocken, Milch, Zitronensaft, geriebener Apfel, etwas Honig, Rosinen, Naturjoghurt. Fertig!









Vier. In der Bibliothek Inspiration fürs Mittagessen gesucht. Die Auswahl ist riesig. Mitgenommen habe ich das Buch "Home made Sommer" von Yvette van Boven.

Fünf. Der Kühlschrank ist ziemlich leer. Ich gehe erst morgen einkaufen. Was nun? Für eine Suppe reicht es nicht. Meine Kinder sind ob einer Rüeblisuppe bestimmt nur wenig begeistert... und so gibt es ein Schweizer Urgericht: Hörnli mit Ghacktem und Apfelmus. Bratensauce und Apfelmus ist selber gemacht. Wenigstens das.







Sechs. Einen Einkaufszettel angefangen zu schreiben. Ich hoffe, dass ich heute Abend noch was finde, was ich die nächsten Tage kochen könnte. Ich bleibe leider immer etwas an den gleichen Rezepten hängen.

Sieben. Kurz vor dem Mittag Wasserstiefel angezogen und mit dem Hund eine Hunderunde gemacht. Niemand von den Kindern hat gemurrt, dass ich das übernommen habe. Der Hund wäre - glaub - auch lieber drinnen geblieben.





Acht. Dann hätten wir allerdings die hübsche Frisur vom Hundefräulein verpasst. Immer wenn es regnet, feucht oder neblig ist, legt sich eine kleine Dauerwelle um die Ohrhaare. Das finden wir so süss.

Neun. Eine neue Strickerei angefangen. Die Wolle ist gut gelagert und es ist nun an der Zeit, was Schönes daraus zu stricken. Es wird ein Boneyard Tuch von Stephen West. Ich habe 450 g Sockenwolle verplant und erhoffe mir ein riesiges Tuch.





Zehn. Ein weiteres Buch aus der Bibliothek übers Zeichnen und Perspektiven, Licht und Schatten, etc. Da hat man wohl nie ausgelernt. Vielleicht kann ichnja etwas Kleines davon in die nächste Zeichenstunde mitnehmen.

Elf. Frech kommt doch noch die Sonne raus. So geht s Hundefräulein lieber spazieren. Mit etwas Wind in den Haaren und das tosende Rauschen des Rheins. Seit langem führt er Hochwasser mit richtig schmutzigem Wasser und viel Holz. 





Zwölf. Am Nachmittag war ich im Sarganser Buchladen. Chruut und Uchrut vom Kräuterpfarrer Johann Künzle, der in unserer Gegend eine Zeitlang gelebt hat und Wild gefärbt vom Haupt-Verlag. Diese Bücher begleiten mit durch den Abend. Mit frischem Brot. Und der Lismete.