Montag, 31. August 2015

Genäht: Arya-Tasche von Machwerk


Seit über einem Jahr bin ich im Besitz des Schnittes "Arya"
von Machwerke. Hier hat Martina die neue Tasche vorgestellt.
Das Geniale an diesem Schnitt ist, dass er nur aus zwei Teilen
besteht. Da ist man von Martina anderes gewöhnt ;-)

Auf ihrem Blog hat sie letzthin auf einen sew-along hingewiesen.

Eigentlich habe ich so viele Taschen und so viele andere
Projekte, aber die Taschenform von Arya gefällt mir und
mich reizte es, wieder mal etwas Neues zu nähen.


Meine Stoffe sind alles von etwas festerer Qualität.
Aussen ein Stoff mit Orchideen 
(passt farblich zum Jasminde-Schal)
Oben als Verschluss ein brauner Blätterstoff von Ik*a
und innen ein ebenfalls festerer Stoff in pink mit
weissen Blumen.

Die Henkel sind aus weinrotem Kunstleder, flankiert
von Eisen-Ringen. 

Etwas zum Schnitt:
Genial, was da Martina "erfunden" hat. Der Schnitt gefällt
mir, auch weil nur zwei Schnittteile nötig sind. 
Den Reissverschluss habe ich mit Stoffstreifen verlängert,
weil ich keinen Passenden zur Hand hatte. Der Vorteil, dass
man am Schluss einfach (mit Vorsicht) ganz rundherum 
steppen kann. Und es stört mich nicht, dass man den 
Reissverschluss nicht ganz zum Rand öffnen kann.

Die Aussentasche (sieht man jetzt nicht auf dem Foto)
ist genial erklärt. Ich glaube, das mache ich in Zukunft
immer. So erspart man sich das mühsame Suchen des
Schlüssels oder des Parktickets. 


Gerne verlinke ich meinen Beitrag zu Fabulatoria und
schaue mir später an, was die anderen Damen so zum
Thema genäht haben. 

Samstag, 29. August 2015

Genäht: eine Milch-Tasche


 Charlie-Bags sind eigentlich nichts neues. Bei
Ute von Durbanville kann man ganz verschiedene sehen.
Sabine von Smillas hat auch eine ähnliche genäht. 
Und Ira von Lehmi auch. 
Die Original-Anleitung ist von hier. 

Inspiration hatte ich also genügend. Den Milch-Stoff
hatte ich schon vor einiger Zeit zugeschnitten. 

Dieses Mal wollte ich aber schmalere Henkel, die
ich separat genäht habe. Die Tasche ist gefüttert, klar.
Und ein Reissverschluss um die Tasche zu schliessen.

Et voilà. So sieht sie aus:


Passt tiptop.
 
 


Dienstag, 25. August 2015

Ein Lichtblick


Ein Tag im Kindergarten und schon das
Kindergartentäschli verloren. Unauffindbar.
Schon seit einer Woche.
Wie chunnt das na ussä?
 
Aber heute, ein Lichtblick. Das Täschli
samt Inhalt ist wieder da.
 
Wieso beschäftigt mich so was derart?
Wieso kann ich nicht mehr gut schlafen?
Ich brauche dringend eine dickere Haut.
Oder einen pflichtbewussten Bub
Oder mehr Yoga
oder ...
 

Sonntag, 23. August 2015

Sonntags...

7 Bilder von Sachen, was ich an diesem Sonntag gemacht habe (von frau liebe).

 
 
 

eins. Geranien fotografiert. Wie kann ich die Schönen nur überwintern? Gibt's da Tipps dazu? In Schweden sieht man sie in der Stube. Funktioniert das bei uns auch?

zwei. Neue Kissen für Sofa und Sessel genäht. Endlich habe ich mal ein altes Leintuch und Spitze dafür genommen. Wurde auch Zeit, statt immer nur zu horten. Aus einem Leintuch gibt es sechs Kissen. 




drei. Ein neues Bügeltäschli genäht. Aber ich bin wahrlich kein Glückspilz. Ein Bügel ist abgebrochen. So blöd aber auch...
vier. Zwetschgenwähe gebacken und zum Zvieri gegessen 



fünf. Türkis und trockene Blumen und dazwischen die Fitze vom Samichlaus. Wir gebrauchen sie nicht, sondern dekorieren sie. Und bald wird daraus Anfeuerungsholz. Psst - aber nicht dem Samichlaus erzählen...

sechs. Heute ist es aber föhnig! Die Wäsche ist im Nu getrocknet. Allerdings musste ich sie immer wieder neu aufhängen, weil sie nur so im Garten rumflog. 



sieben. Ich stricke jetzt noch ein bisschen an meinem Shrug.

Und ihr so? Auch einen gemütlichen Sonntag genossen? 
 

Samstag, 22. August 2015

Stricken: der Shrug-KAL

 Vor ein paar Tagen habe ich im Internet auf der Seite
von der Strickliesel-Halver vom Shrug-KAL gelesen.
Ihr müsst dieses Teil unbedingt auf dem Blog anschauen.
Da steht auch: 

"Ein Shrug ist ein unkomplizierter Überwurf, ein Mix aus Bolero, 
Stola und Schalkragenjacke. Unglaublich lässig, er wärmt Nacken
 und Schultern und sieht raffiniert aus, egal ob zur Jeans oder zu einem 
schicken Outfit."

Ich bin ja eher eine hitzige und mag nicht so gerne lange Ärmel,
dafür habe ich es gerne im Nacken, Schultern und Rücken warm.
Ein ideales Teil also.

Ich habe zwei verschiedene Garn zur Verfügung.

Einmal eine zarte Lace-Seide, handgefärbt von kb-design, mit dem
Namen "Geheimnis". Ich habe ein Knäuel mit rund 1500 Meter / 150 g.
Die Maschenprobe ergibt ein relativ schönes Maschenbild,
am Rand muss ich mir aber noch was einfallen lassen. Die 
Randmaschen sind nicht besonders schön geworden.

 




Das zweite sind drei (oder vier?) Noro-Knäuel. Pro Knäuel
mit einer Lauflänge von 420 m / 50 g. Die Zusammensetzung
ist aus 50 % Baumwolle, 17 % Wolle, 16 % Seide und 17 % Nylon.
Die Farben reichen von weiss-orangerot-grün-braun-türkisblau-lila.
Ein bunter Haufen. Das Strickbild ist - wie erwartet - etwas
unregelmässig, weil die Wolle auch so aus dem Knäuel kommt. 

Für die Seide spricht das schöne Maschenbild und die Farbe.
Für Noro spricht, dass ich hier betr. Wollmenge auf der sicheren Seite bin.

In der Anleitung von der Strickliesel (die sie mir freundlicher Weise
per Mail zugesandt hat. Danke!) benötigt man für eine normale Grösse
130 Gramm, ca. 900 m. Ich benötige wohl etwas mehr...

Was mache ich, wenn die Wolle nicht reicht? 
Ich muss um die 200 Maschen anschlagen. Eine Menge. 
Ob mein Durchhaltewille das schafft? 
Soll ich einen Plan machen? (So: jeden Tag 3 cm stricken. Oder so)

Ich habe übrigens eine ähnliche Variante gefunden. Das
wird allerdings gehäkelt. Und mit wesentlich dickerer Wolle. Da ich aber
Wolle aus meinem Vorrat nehmen will, kommt nur die obige Variante
in Frage. Wer trotzdem die Alternative anschauen will...
Hier ist der Link dazu:


Strickt noch jemand an einem Shrug? Vielleicht in Halver selber? Hinterlasst
doch einen Kommentar, dass ich Euch und Eure Gedanken dazu virtuell 
besuchen kann.

Ein schönes Wochenende wünscht
Milena



Freitag, 21. August 2015

stricken: Stinos im August


Zugegeben. Ich habe nicht gewusst, was "Stinos" sind.
Ihr? Auch nicht? Das sind "stinknormale Socken". Und
das ist die Monatsaufgabe von Wunderwolle-Kal 2015.

Das erste Paar ist aus vier verschiedenen Restenwollen.
Nämlich rosa, grün meliert, blau meliert und braun meliert.

Die Anleitung bzw. die Farbfolge habe ich aus dem Buch
"Think outside the sox". Die Farben erinnern mich an einen
Eisbecher mit verschiedenen Eissorten.


Ich bin ganz verliebt in diese Socken und die harmonische Musterung 
der doch unterschiedlichen Farben.

Da das aber keine Stinos seien, habe ich noch ein zweites Paar
angefangen. Diese sollten die August-Vorgabe erfüllen.

Aus handgefärbter Wolle "Flamingo" habe ich durchgehend
4 re, 1 li gestrickt. Das Muster hat dann einen interessanten
Effekt, wenn man ein Bündchen umlegt...







Donnerstag, 20. August 2015

Bügeltäschli


Ich habe einfach mal begonnen...

Solche Bügelverschlüsse kaufte ich immer wieder und hortete sie in einer 
Schublade. Noch gar nie habe ich ein Portemonnaie daraus genäht. Auf den 
Herbstanfang habe ich nun mit dem "gugus" einen Handel vereinbart. Wir 
beschenken uns gegenseitig mit einem Bügeltäschli. Und dazu (habe ich mir
vorgenommen) übe ich jetzt immer wieder. 

Der Anfang machte eines aus Leinen. Das Täschli habe ich mühsam
von Hand in den Bügel genäht. Dazu habe ich eine Nadel rundgebogen.

Insgesamt verbrachte ich über drei Stunden an dem Täschli. Und da es
zum Thema eines Wanderpäcklis passt, wandert dieser Prototyp dorthin.

Das Thema ist spannend und ich versuche, das Ganze etwas zu optimieren.
(Leimen statt nähen, andere Stoffe, andere Formen,...)

Sonntag, 9. August 2015

Sonntags...


Wir sind heute an den Ort gegangen, wo sich die Seez und der
Schils treffen. Der eine war sehr schmutzig, der andere sehr
sauber. Am Ufer haben wir ein unkonventionelles Zelt gebaut,
das dann die Hunde als Schattenplätzchen genutzt haben.
Eigentlich wäre das für uns gedacht gewesen...
Wir haben Holz gesucht, Schlangenbrot und Wurst gebraten
und immer wieder Abkühlung im Bach gesucht. 
Glücklicherweise ist meine Schwester nicht so ein
Gfrörli (wie ich) und hat mit den drei Kindern gespielt,
was das Zeug hielt.

 
 

Am Morgen vorher bin ich nach Rankweil an den Flohmarkt gefahren. 
Die Suppenterrine mit Deckel, die Silberrähmchen und
die Blechkiste habe ich bei einem alten Bekannten 
für gerade 10 Euro gekauft. Da kann man wirklich nicht meckern.
An einem Stand habe ich nigelnagelneue Bettwäsche gefunden,
schön zusammengehalten mit einem Seidenband. Das Loch-
Sieb war eigentlich teuer, es war aber weiss und er ist mir noch
ein Euro entgegen gekommen. Für 2 Kilogramm habe ich 5 Euro
bezahlt und die Abwurfstangen sind für die Waldausstellung
vom Blumen-Atelier.

Mit diesen Bildern sind unsere Sommerferien zu Ende.
Die Zaubermaus kommt in die 1. Klasse, unser Teenager in die 6. Klasse
und der Kleinste kommt in einer Woche in den Kindergarten.

Und ich? Ich habe bald sturmfrei (hahaha)