Dienstag, 23. Mai 2017

gestrickt: Smooth Move


Mein zweites Tuch von Stephen West ist fertig. 
Ich mag seine Tücher immer mehr und werde wohl jedes Tuch in meinem Buch nachstricken.

Gerade hatte ich Lust auf ein Sommertuch. Die Vorlage war eine Karte in den Farben türkis, pink, rosa, hellgrau. 



verwendet habe ich verschiedene Sockenwolle

türkis mit weiss
pink
rosa
weiss
Wunderwolle "Julia in love"
grau

* * *

Nadeln Nr. 3,75
Verbrauch: ca. 270 g
Anleitung: smooth-move

Das Tuch wäre auch ideal für Resten oder Resten im Farbverlauf. Ich habe es exakt, wie in der Anleitung in drei Teile und den I-Cord gestrickt. Es fand in jeder zweiten Reihe einen Farbwechsel statt. Das kann, muss aber nicht sein. Das Tuch bietet viele Möglichkeiten. Was ich aber total schön finde, ist der I-Cord rundherum, da hat man gefühlt 2000 Maschen auf der Nadel. Diesen Abschluss in einer Kontrastfarbe gefällt mir sehr.

Sonntag, 21. Mai 2017

sonntags... erste Velotour und Smooth move

Sonntags... des Prinzen erste Velotour


Eins. Es ist geschafft! Mit fast sechs fährt der kleine Prinz nicht nur mit Bobby Car, sondern Fahrrad.



Zwei. Die Zaubermaus und der Prinz haben gleich ein hohes Ziel gesetzt: der Spielplatz Heuwiese im Nachbardorf. Dort haben wir Würste am Stecken gebraten.


Drei. Ich habe ein bisschen gestrickt. Ich will meinen Vorrat reduzieren und stricke nun diagonale Patches, die ich jeweils gleich anstricke, zu einer Kinderdecke.


Vier. Das Strickmich-Club Päckchen geöffnet, die Wolle befühlt und gewickelt. 


Fünf. Der Smooth Move von Stephen West ist fertig. Ein frisches fröhliches 260-Gramm-schweres Sommertuch aus Sockenwolle.

Sechs. Ein Sonnenuntergangsfoto zum Schluss... von diesem wunderschönen Sonntag.


(Sieben. Wäre nun Tatort, Zopf backen und stricken. Aber lassen wir das. Gut Nacht!) 

Freitag, 19. Mai 2017

malen: Kühe

Die Kühe haben überhaupt kein Kunstverständnis... 




Nicht mal 10 Minuten können sie stillhalten, damit man sie zeichnen könnte...

... da gehts mit den Bäumen etwas einfacher



Mit dem dicken Graphitstift gezeichnet.

Auf dem Heimweg haben wir zusammen diskutiert, dass diese zwei Stunden malen und zeichnen so schön, entspannend und inspirierend sind. Klar, man könnte das auch zu Hause machen. Aber da findet das Auge und die Gedanken hundert andere Sachen, die dringender zu erledigen wären. Aber hier sind die Gedanken nur beim Blatt, beim Stift und beim Sujet. 

Nicht immer gelingen die Zeichnungen. Bei der Halbzeit, bei einem Kaffee und einem kleinen Schwatz und beim Anschauen der anderen Bilder kommt die eine oder andere Idee, die man noch ausprobieren könnte. 
  

Sonntag, 14. Mai 2017

Sonntags... vom Muttertag, Spuckkisten, neuer Ordnung und einem übersetzten Liebesbrief

Sonntags.... am Muttertag




Eins. Die letzten Tage waren streng - ich half im Blumenladen aus. Als Dank bekam ich die wunderschönen Rosen geschenkt. So schön!



Zwei. Heute Morgen fuhr ich mit dem Bus, um das Auto zu holen. Das Wetter um den Gonzen zeigte sich von der schönsten Seite. Trotzdem war das Wetter durchzogen. Mal schien die Sonne, mal regnete es.




Drei. Flohmarkt am Muttertag, ganz alleine, ohne Kinder. Eine spontane und weise Entscheidung. Ich habe tolle Sachen gefunden. U.a. eine Spuck-Kiste aus einer alten Schreinerei aus Tübingen. Diese wurde damals mit Sägemehl gefüllt und die Männer spuckte da rein. Bei mir wird sie noch mit Schmierseife geschrubbt, damit sie dann wieder strahlt!
Mit den letzten Cents habe ich einen Bund alter Schlüssel gekauft. Und davor noch viele Sachen aus Emaille und ein kleines belgisches (Nacht?-) Kästchen, das noch ein bisschen Farbe benötigt.



Vier. Von meinen Kindern habe ich nette und mit viel Liebe hergestellte Geschenke und kleine Blumensträusschen erhalten.



Fünf. Am Nachmittag strickte ich gemütlich auf dem Balkon, die Kinder schauten fern. Das mag ich eigentlich gar nicht. Aber für dieses Mal liess ich sie. Ich bin es mir leid, immer zu schimpfen und sie nach draussen zu jagen. Heute nicht. Nächste Woche sieht es wieder anders aus.



Sechs. Meine Werkstatt werde ich nach und nach neu organisieren. Ich hasse es, wenn ich Wolle und Nähzubehör nicht mehr finde. Ich habe durch Zufall einen leere-Karton-Lieferanten gefunden, der mir täglich sieben leere Kartons von der Arbeit nach Hause bringt. Ich habe die Wolle sortiert, in die Kartons gelegt und diese angeschrieben. Danach kommt der Stoff dran. Ich werde das auch auf alles andere (Glühbirnen, Batterien, Schrauben, Nägel, etc.) ausweiten.



Sieben. Diese Woche habe ich die Übersetzung meines Liebesbriefes bekommen. Das lief so ab:
Vor einer Weile habe ich auf einem Flohmarkt einen gerahmten Liebesbrief gekauft. Ich konnte die Schrift fast nicht lesen, ausser einzelne Wörter. Das Bild verstaubte, bis...
... ja bis ich in einem Strickforum in der Plauderecke ein Brotrezept gepostet habe. Danach diskutierten wir über die Zahlen hinter dem Mehl, über alte Gewichtsangaben wie Pfund bis hin zur Sütterlin-Schrift. Mit dem Ergebnis, dass ich nun eine Übersetzung von meinem Liebesbrief erhalten habe. Ich freu mich so!

Dass ich Dich zärtlich liebe,
sagt Dir mein Wunsch, mein Herz
Wie keine Stunden trüben,
fühle nicht den kleinsten Schmerz
des seligsten Geschicke begleiten immer Dich
und jedes wahren Glücke sei Dir so treu wie ich.
Aus Liebe und Freundschaft gewünscht von Deiner Dich treu liebenden Baas und Freundin 
Lisette Mettler
Fürth, den 7. März 1853

Allen noch einen schönen Sonntag!

Verlinkt mit raumseele und grinsestern


Freitag, 5. Mai 2017

gemalt: mit Tusche


Heute hatten wir das Vergnügen, unsere Kursleiterin mit Tusche und Pinsel zu malen. Und zwar als Schatten.

Die Posen fingen harmlos an:

Zuerst gerade stehend, die Hand im Hosensack


auf einem Stuhl, in einem Buch lesend


liegend, mit dem Rücken zu mir, ein Buch lesend

auf dem Tisch sitzend, Hände auf Knie


auf dem Tisch sitzend, Knie angezogen

Stehend, die Schuhe binden, kopfüber


Es wurde immer schwieriger. 

Gerne habe ich die Rückenansichten gemalt. Mühe bereitet mir das Gesicht (im Profil mit Kinn, Mund, Nase, Stirm) und die Hände. Das habe ich dann einfach weggelassen.



Montag, 1. Mai 2017

genäht: Untersetzer in kühlen Farben





Solche Untersetzer nähe grad sehr gerne. Vorallem mag ich das quilten am Schluss und ich merke, dass die Stiche immer regelmässiger werden.

Den Eckschrank habe ich vor ein paar Jahren gekauft. Dunkelbraun und unscheinbar. Er blieb nicht lange so, sondern wurde weiss angemalt. Er gefällt mir gut, wie er da so in der Ecke des Esszimmers steht.

Und da sind noch die hübschen Cups, die so gut zu den Untersetzer passen.