Dienstag, 31. Mai 2016

noch mehr gepolstert

Letzthin habe ich schon von einem neu bezogenen Polsterhocker berichtet. Mir gefiel das so gut, dass ich noch weitere Möbelchen aufhübschte.  



 Die Dreisatz-Tischchen standen schon lange herum. Ich habe sie grundiert und weiss angemalt. Ein langer Schaumstoff wurde zurecht geschnitten und als Bezug kamen verschiedene Leinenstoffe zum Einsatz. 


Der kleine ist aus einem Rest vom Getreidesack, der mittlere aus einer Leinenbluse und der grosse aus zwei alten Geldtransportbeutel.




Ideal finde ich, dass man die Tischchen bei Nichtgebrauch einfach ineinander stellen kann. Und schon steht nur noch ein Ding da. 


Ich mache weiter.... in meinem Fundus befinden sich noch zwei kleine Fuss-Schemmel. 


Sonntag, 29. Mai 2016

Stoffspielereien: Schrift auf Textil

Heute mache ich gerne mal bei den Stoffspielereien mit. Das Thema ist "Schrift auf Textil". 



Ausgangspunkte sind:

- coole Upcycling-Taschen, die ich auf Pinterest gesammelt habe
- eine erst kürzlich geflickte Jeans meines Mannes, die jetzt schon wieder ein grosses Loch hat
- der Hinweis auf einer Flasche Javelwasser, dass man Spritzer auf Textilien vermeiden soll, wegen Abfärbungen
- ein Stück Snappap, das veganische Leder

  


Ich zerlegte die Jeans und verwendete schöne Details. Den Stoff mit den Taschen konnte ich so gut - ohne zu verändern - weiterverarbeiten. Eine intakte Gurtschlaufe dient ob dem Sack als Anhänger für den Autoschüssel. Der Boden ist aus Snappap, ebenfalls die kurzen Träger. Für einen langen Schulterträger  habe ich kleine Ringe in einer Schlaufe angebracht. Einen Extraträger nähe ich dafür nicht. Ich habe zwei (von bereits vorhandenen Taschen) mit Karabinerhaken, da wechsle ich kurzerhand aus. 



Innen ist ein ganz normaler Baumwollstoff, etwas grob gewoben zwar, aber - passt.



Verstärkt habe ich den Aussenstoff mit soft&stable. So steht die Tasche alleine. Der Reissverschluss wäre eigentlich ein teilbarer gewesen. Er passt farblich aber so gut zum Rest, dass ich ihn umfunktioniert habe. Die Tasche ist übrigens ca.  40 x 30 cm gross. 

Und dann, ja dann gings los mit der Bleicherei. Mit Javelwasser und Pinsel stellte ich mir das so einfach vor: Tropfen drauf - zack - und weiss. Aber nichts rührte sich. Keine Bleichung, rein gar nichts. Und so griff ich zu weisser Acrylfarbe und feinem Pinsel und schrieb - mehr schlecht als recht - ein paar schön klingende Wörter drauf: ladybird, butterfly und busy bee. 



Ob es wohl mit der Blechschablone und ordentlich viel Farbe etwa besser wird? Irgendwo habe ich gelesen, dass man hinterher die Tasche sogar noch mit Schmirgelpapier bearbeitet. 

Vielleicht mache ich das noch, wenn ich eine Nacht drüber geschlafen habe. Vielleicht finde ich aber auch bei den anderen kreativen Frauen einen Tipp, wie man sonst noch Worte auf Stoff bringt.

Karen von feuerwerkbykaze hat auch Stoff und Jeans bearbeitet und sie sammelt alle Links und Blogs zu diesem Thema.


Dienstag, 24. Mai 2016

Von gepolsterten Hocker und smooth Sailor

Letzthin habe ich auf einem Flohmarkt einen hässlichen Hocker mit holzbraunen Beinen und altrosa Polsterbezug gefunden. Am Wochenende hat er nun ein neues Kleid bekommen: weisse Beine und einen alten Getreidesack als Polsterstoff. 


Angestellt an einen gemütlichen Sessel strickt es sich mit hochgelagerten Beinen hervorragend. Auf den Nadeln habe ich das neue Projekt "Smooth Sailor".

Gestern habe ich das Päckchen Nr. 2 vom StrickmichClub abgeholt. Ich freue mich immer sehr darauf. Es ist jeweils wie ein kleiner Schatz: exklusive Wolle und eine neue Anleitung von Martina Behm.


Dieses Mal wird es aus Lacegarn ein Schal, Poncho, Weste, Überwurf - je nachdem, wie man es grad tragen mag. Der Anfang erforderte etwas Konzentration und zwei Nadelspiele. Jetzt gehts ganz entspannt und mit einer Rundstricknadel weiter, bis der ganze Knäuel verstrickt ist. 


Sonntag, 22. Mai 2016

Sonntags

Sonntags...


Eins. Die Pfingstrosen blühen


Zwei. Zuerst Zmorge mit Zopf und Rhabarber-Marmelade gegessen




Drei. Duscherlebnis mit zauberhaftem Duschgel

Vier. Sommer-Outfit angezogen





Obwohl... morgens noch strahlend blau, später dann grau

Fünf. Sommer-Bepflanzung u.a. mit Geranien und Hostas 




Wohin die Reise wohl geht?

Sechs. Erst Holzfarbig, dann grundiert, dann grau, dann hellrosa oder apfelgrün, dann weiss und zum Schluss kommt das Schmirgelpapier zum Einsatz.







Sieben. Lemonkuchen zum Zvieri.

Rezept Rhabarber-Vanille-Konfitüre

1 kg Rhabarber, geschält, gewürfelt
1 kg Gelierzucker
Saft von einer Zitrone
1 Vanilleschote, Mark
2 Beutel Hagebuttentee

Rhabarber, Zucker, Saft und Vanillemark aufkochen, bis die Rhabarber zerfällt. Teebeutelchen in der Konfitüre ziehen lassen. Herausnehmen. Wer will, die Konfitüre mit dem Stabmixer fein pürieren. Nochmals aufkochen und in saubere (ausgekochte) Gläser füllen. 

Rezept Limetten-Gugelhopf

Form gleich zu Beginn ausbuttern, mit Mehl bestäuben und im Kühlschrank kühlstellen.

150 g Butter, weich
100 g Magerquark
230 g Zucker
4 Eier
1/2 Saft und Schale einer Limette
120 g gemalene geschälte Mandeln
120 g Mehl
2 TL Backpulver
1 dl Milch

Alles gut vermischen, in die vorbereitete Form füllen.

Backen: vorgeheizt, 160 Grad, ca. 55 Minuten. Stäbchenprobe machen

Guss:
1/2 Saft Limette
200 g Puderzucker 

Den Kuchen nach dem Backen mit dem Guss überziehen.

Das habe ich nicht gemacht - er ist so süss genug. Und noch was: 

In der Vergangenheit hatte ich immer viel zuviel Teig oder eine zu kleine Gugelhopfform. Dieses Mal habe ich gleich zwei Formen vorbereitet. Der Kuchen auf dem Bild ist drum etwas gar schmal. Die Teigmasse reicht gut für einen Gugelhopf.

Samstag, 21. Mai 2016

noch mehr Flohmarktschätze



Unsere Flohmärkte in der Gegend sind eher so etwas wie Haushaltauflösungen. Da wird alles eingepackt, was nicht mehr gebraucht wird. Töpperwär, Bobbicar, Barbipuppen. Für die echten Flohmarktschätze muss man schon etwas genauer hinschauen. 

Manchmal ist gerade Emaille Aktion. Da findet man zig Sachen aus Emaille. Das letzte Mal waren es Porzellan und Holzmöbelchen. 

Ich habe drei Bauernhaferl (auch Wöchnerin-Tasse genannt), eine Gugelhopfform, eine Puddingform, ein Vergissmein-Set und ein altes schwarz-beiges englisches Schälchen gefunden.

Das ist hier bei uns eine echte Seltenheit.


Die Möbelchen erhalten noch ein bisschen Farbe. 
Die zeige ich ein anderes Mal...


Donnerstag, 19. Mai 2016

Genäht: Marimekko-Tasche


Bereits vor drei Jahren (mann, wie die Zeit vergeht!) habe ich diesen Marimekko-Stoff während einer Städtereise in Stockholm gekauft. Dass ich daraus mal eine Tasche nähen würde, hätte ich nicht gedacht. Eher was Praktisches, eine Kochschürze oder so...

Im StrickmichClub! von Martina Behm gab es letztes Jahr gerade zwei Tücher, die in das Farbschema passen.



Beide Tücher trage ich gerne und jetzt habe ich auch eine passende Tasche dazu.

Verstärkt habe ich sie mit soft&stable. Dadurch steht die Tasche alleine und sie ist schön fest. Sie ist ca. 40 x 36 cm gross. Den Schnitt habe ich selber gemacht, denn darin hat für mich das Wichtigste Platz:

Portemonnaie
Eine kleine Wasserflasche
ein Buch
eine Strickarbeit
ein Krimskramstäschchen

Ich kann die Tasche mittels einem langen Träger und Karabiner auch quer tragen. Das schont die Schultern. Einen Bändel habe ich nicht extra genäht. Da nehme ich einfach einen schon vorhandenen. 

Sonntag, 15. Mai 2016

sonntags.... Pfingsten

Sonntags...
Pfingsten

Von Kühen


viel Regen


Holunderblüten


Im richtigen Moment einen Spaziergang gemacht



Samstag, 14. Mai 2016

Flohmarktschätze trotz Regenwetter

Heute wollte mir doch tatsächlich ein junger Bursche auf dem Flohmarkt ein bisschen Regen verkaufen. Er hätte so viel davon. Ich habe dankend abgelehnt.



Ich habe einzelne schöne Kannendeckelchen gefunden, ein Korb (vielleicht für Pflanzen), ein Alu-Trichter für Schnüre und silberfarbige Serviettenhalter (als Brief-oder Rechnungshalter) und ein cooles altes Holzkistchen.


Der Oberhammer ist allerdings dieses Kartengestell. Der Verkäufer hatte kein Zelt, so dass ich doch noch ein bisschen Regen gekauft habe. 

Wenn es so fest regnet, macht es irgendwie keinen Spass. Die Verkäufer haben - verständlicherweise - nur ein kleines Sortiment aufgestellt. Die Laune war aber trotzdem gut, ich habe ein paar schöne Sachen gefunden und die Verkäufer wenigstens ein bisschen Umsatz gemacht.

Donnerstag, 12. Mai 2016

Zwölf im Mai 2016

Zwölf im Mai



Hach... ich liebe Hortensien...

Teamwork: ich den Teig, er die Form. So gabs zum Zmorge frischen Zopf.




Donnerstag ist Yoga-Tag im bequemen Outfit

Danach Wocheneinkauf... es wurde etwas mehr, als nur Ananas und Zitrone




Der kleine Prinz hat heute frei und so räumen wir zusammen sein Zimmer auf.

... bei dem Wetter verpassen wir wirklich nichts...




Zvieri gegessen

Bücher aussortiert und alte Formen und Schüsseln dazwischen gestellt.




An einem Hexagon von Fridas Flower Blanket gehäkelt, sie wird immer farbenfroher.

Meine Einkäufe vom Freiburg-Ausflug notiert.




Znacht vorbereitet

Und nun wird noch ein bisschen am Rosen Bridge gestrickt. 




Schönen Abend!

Montag, 9. Mai 2016

Ausflug nach Freiburg






Manchmal überrascht mich mein Schwesterchen mit einem Ausflug. Den Alltag vergessen, irgendwo hinfahren, fein essen, schöne Läden besuchen und mit vielen Eindrücken und Erlebnissen wieder nach Hause kehren.

Freiburg im Breisgau hiess dieses Mal unser Ziel. Ein wunderschönes Städtchen im Süden Deutschlands.

Hildas Zimmer mit schönen Sachen, auch im Shabby chic Stil.

Im Laden Collage findet man exkkusive Designs, auch von Finnland.

Bei Fräulein Smilla gibts allerhand Skandinavisches.

Im Garconne gibts wunderschöne Stoffe und selbstgenähte Mode.

Mode vom Feinsten gibt es im Trentanove 

Zu Mittag gegessen haben wir im Lichtblick. Es gab je ein Menü mit Fisch, Fleisch und Vegetarisch. Leider fanden wir nichts Passendes auf der Mittagskarte, so dass wir etwas von der grossen Karte bestellen durften. Ein guter Service.

Bei der Confiserie Rafael Mutter sassen wir draussen auf dem Fenstersims und assen eine köstliche süsse Kleinigkeit

Noch mehr Tipps gibts bei

Freiburg ist eine schöne Stadt, wie sie uns gefällt.
Es hat viele, geschmackvoll eingerichtete kleine Läden.
Hätte ich mich vorher schlau gemacht, hätten wir noch viel mehr gesehen und geshoppt und wohl noch mehr Geld ausgegeben ;-)