Mittwoch, 27. November 2013

Sternenfunkeln



 Man sieht sie überall dieses Jahr, die Sterne. Die gehäkelten Sterne.

Ich habe Restengarn in Baumwolle (grau) und Mohair (hellblau) genommen und diese zarten Schönheiten gehäkelt.

Zuerst waren die flachen Steine vom Rhein, die wir einmal an einem Sonntag gesammelt haben. Dann habe ich im Brockenhaus die Kerzenhalter mit Clip gefunden und so ergab's eins nach dem andern. Perfekt macht es die Silberkugel und die Stichworte, die ich auf Pergamentpapier geschrieben habe.


  

Die Sternenproduktion ist übrigens noch nicht fertig. Ich kann hoffentlich bald noch mehr hier zeigen... 

Mittwoch, 6. November 2013

Stiefelstulpen

 

Als ich noch gearbeitet habe, musste ich Arbeitskleidung tragen. (Wir sagten aber immer Uniform zur Arbeitskleidung.) Jupe oder Hose mit Bluse und Blazer, dazu ein Foulard gehörte zum Kundenkontakt. Klar, dass ich dazu passende Schuhe mit einem Absatz trug. Dann wechselte ich die Stelle, war viel auf den Beinen, musste schwere Pakete heben und tragen: das Schuhwerk wurde entsprechend angepasst von chic auf bequem. Und dieses Bequem habe ich mir Jahre danach einfach so beibehalten. Mit dem Ergebnis, dass ich nicht einfach so in einen Schuhladen kann, um chice Schuhe anzuprobieren und diese auch zu kaufen. Jetzt ist das Schuhe-kaufen eine Qual. Dutzende von Schuhe anprobieren und dann feststellen, dass alle viel zu schmal oder - besser gesagt - meine Füsse zu breit sind.

Da ich nun aber auch privat mal ganz schöne Kleider gekauft habe und diese auch tragen will, wagte ich mich letzthin in ein Schuhgeschäft und - sie hatten genau ein Paar schöne, schwarze Stiefel mit etwas Absatz. Was jetzt noch fehlte, sind Stiefelstulpen und die strickte ich mir passend zu einem Shirt und Schal.


  

Leider sieht man das Muster nicht. Aber neue Stiefelstulpen sind schon auf den Nadeln. Diesmal in Grau.
  
 

Sonntag, 3. November 2013

Vom Dekorieren



Das Buch "Wohnen für die Seele" ist sozusagen meine Wohnbibel geworden. Darin steht unter anderem, dass jedes Ding einen Zweck haben soll. Und dass man nicht (alles) voll zudekorieren soll.

Logisch. Das versuche ich sowieso immer mehr. Bevor ich was kaufe, überlege ich mir: ist es Deko oder hat es einen Zweck. Klar, dass ein Blumenstrauss eine Deko ist. Oder der Türkranz. Einen Zweck, also einen praktischen Zweck, hat das ja keinen. Aber es ist eine Freude für eine Woche oder eine Jahreszeit und heisst liebe Menschen schon an der Tür willkommen. Nein, ich meine eher den Samichlaus als Teelicht, die Schäfchenherde zu Ostern, die Engelchen. Hier ein Teelicht und da etwas, das nur verstaubt.

Schon seit längerem habe ich zwei leere Uhrenkasten mal bei Ricardo ersteigert. Den Grossen nehme ich als Schmuckaufbewahrung im Schlafzimmer und der Kleine...

Der kleine Uhrenkasten hat drei Tablarchen. Wunderhübsch. Aber... zu klein, für irgendwas. Ich wollte die kleinen Damen-Tassen darin aufbewahren, dann Expressotässchen... aber... die Sachen sind zu gross. Ich bringe das Türchen nicht zu. Oder ich müsste das Tassli im Regal und die Teller oben stapeln. Blöd, nicht?

 

Nun habe ich also eine tolle Aufwahrung, worin ich nichts aufbewahren kann, weil alles zu gross ist.


Glücklicherweise habe ich eben etwas gefunden, was ich darin aufbewahren kann: 

- meine kleine Sammlung an alter Enten-Guetzliformen. Ich habe zwar erst drei. Aber das macht nichts.
- ätherische Öle und Duftsteine von feeling. Es passt perfekt. 

Puh. Glück gehabt.

Und Ihr? Wie habt Ihr es mit Dekorieren? Oder wohnt Ihr ohne Deko-Schnick-Schnack?