Dienstag, 29. März 2016

Geldbeutel Frauenkram

Portemonnaies nähen ist für mich immer wieder eine Herausforderung. Obwohl ich sehr genau zuschneide, klappt es nicht immer mit dem (Zusammen-)nähen. Dieses Mal bin ich mit dem dritten Portemonnaie zufrieden. Die zwei davor sind meine Probewerke.




Das Problem ist oft das Missverständnis bei der Nahtzugabe und zum Teil die unglücklichen Fotos der Ebooks (wenn zB ähnlich farbene Stoffe verwendet und auf den Fotos diese nicht unterschieden werden können)

Angefangen habe ich mit dem Lila. Hier habe ich gemerkt, dass es besser ist, den Innenstoff auch zu verstärken. Mit der Einteilung bzw. dem Falten der Kartenfächer habe ich Probleme. Wie muss man falten? Auf welche Seite zuerst? Zugegeben, das ist schwierig zu erklären.

Das zweite Portemonnaie ist der helle mit den zarten Rosen. Das ist ein festerer Baumwollstoff. Hier habe ich den Innenstoff verstärkt, aber auch noch den Aussenstoff. Obwohl der schon fester ist. Zuviel des Guten. Die Wendeöffnung war zu klein, die Naht und der Stoff riss beim Wenden ein. Ich versuchte es, mit einem Stück Filz als Abschlusskante zu retten. Als Höhepunkt konnte ich die Schnalle nur nach gefühlten Stunden platzieren, weil es so dick war. Und dann habe ich gemerkt, dass ich ganz am Anfang das Gegenstück falsch eingesetzt habe. Zum Weinen.... das alles...

Versöhnlich war dann der dritte, schwarz-gelbe Geldbeutel. Ich habe die Kartenfächer separat zugeschnitten und jedes auch separat aufgenäht. Das ist nun sehr genau und sauber. Das Münzfach habe ich höher platziert. So kann das Portemonnaie besser gefaltet werden. Die Platzierung des Kamsnaps habe ich auch angepasst. Die Wendeöffnung habe ich über die ganze Breite gemacht. So kann ich 1. gut wenden und 2. die Kante gut umbügeln und schmal absteppen.



Es hat Platz für
min. 6 Karten
Notenfach
Münzfach
Handyfach


Stoff: Hamburger Liebe Dutch Love
für: den Dortmund-Fan in unserer Familie
nochmals: ja!!!

Montag, 28. März 2016

Osterblüher

Dort, wo sie nicht wachsen sollten, blühen sie am Schönsten...



Freitag, 25. März 2016

Nähen:Tischsets

Es ist so...

Die Tischsets, die man kaufen kann sind für grosse Tische und für wenig Leute gemacht. Und für grosse Teller. Wenn wir - wie an Ostern - zum Frühstück einladen, sind wir zehn Personen. Da rutscht man ein bisschen enger zusammen und tischt das Kaffeegeschirr auf. 

Die Häschentischdecke war ein bisschen zu verspielt und kam - wenn überhaupt - nur am Osterfrühstück zum Einsatz. Was tun?



Ich habe die Tischdecke zerschnitten in 22 x 31 cm grosse Tischsets. Als Füllung habe ich jeweils zwei dünne Abwaschtücher genommen. Der Vorteil ist, dass man diese Tücher auch ganz heiss bügeln kann, während Volumenvlies unter dem zu heissen Bügeleisen schmilzt.

Die andere Seite ist der blaue Rosalie-Stoff, den es auch mal als Bettwäsche gab. Farblich passen die beiden Stoffe nicht zusammen. Müssen Sie auch nicht. Denn entweder haben wir Ostern mit den Häschen oder Rosen.  

Und so kommen diese Tischsets auch unter dem Jahr zum Einsatz und müssen nicht auf den einen Tag im Jahr warten. 

Ich wünsche allen schöne Ostertage!

Montag, 21. März 2016

Stricken: Tuch Samadhi


Eigentlich war die Wunderwolle "Eisvogel" für Socken gedacht gewesen. Aber irgendwie fand ich die Wolle zu schade für die Füsse und ich strickte ein Samadhi-Tuch. Anfangs, in der Mitte und am Ende mit einer gleichfarbigen Perle.

Ich stricke das Tuch gerne, weil ich das Muster ziemlich schnell auswendig kann. Nur für den Anfang und die Abschlusskante benötige ich die Anleitung. Und man strickt einfach so lange, bis fast alle Wolle aufgebraucht ist und es grad noch für die Abschlusskante reicht. 


Details:

Wolle: 100 Gramm Sockenwolle "Wunderwolle" (420 m / 100 g)
Farbe: Eisvogel. Das untere Bild entspricht der wirklichen Farbe.
Nadeln: 3,5 mm
 

Sonntag, 20. März 2016

Sonntags...

7 Sachen am Sonntag


Eins. Alle Spuren vom gestrigen 12jährigen-Geburtstag beseitigt.
Zwei. Ein Geschenk vom Oktober ausgepackt. So cool! 



Drei. Perlen hervorgekramt.
Vier. Wäsche aufgehängt. Bei DEM Wetter! 



 

Fünf. Der Kleinste war als Einziger zu Hause. Dafür gab's anstrengende (und: Mami! Soooo lange!) Spaziergänge. Aber auch ein Heftli vom Kiosk. Inklusiv Spielzeug, dass wir verloren gemeint hatten, es aber zu Hause auf dem Kopf, in der Mütze wieder gefunden hatten.
Sechs. Ein gemütliches Sonnenplätzchen eingerichtet.





Sieben. Etwas fertig gestrickt und gleich wieder neue (Wunder-)Wolle in der Farbe "Fliedermaus" gewickelt.

Dazwischen musste ich immer wieder den Kleinsten suchen. Wie so kleine Menschen innert so kurzer Zeit so weit weglaufen können... 

Sonntag, 13. März 2016

sonntags...

7 Sachen am Sonntag


Gemeiner Spruch mit schwarzem Humor.

Wieder mal ein neues Spiegelbild fotografiert.



In der Gemüsekiste war ein Chinakohl = Poulet shop-suy.

Schöne Wellen im Samadhi-Tuch gestrickt



Feinste Aprikosen-Cookies (statt Schokolade) gebacken.

Auf Leinen schläft es sich herrlich. Ich will mehr!



Mit den beiden Ladies Fussball geguckt. 
Wurden ganz nervös, wenn sich der Ball in unsere Richtung bewegt hat...

Und ihr so?

Samstag, 12. März 2016

12 im März 2016



Blick aus dem Badezimmer: In Nachbars Garten blühen die Primeln so wunderschön.

Zmorge mit selbstgebackenem Zopf



Das Wetter ist wohl trocken, aber ziemlich hochneblig. Wie es wohl darüber aussieht?

Dann machen wir halt zusammen noch ein bisschen Soduko. Aber oha... der Samstag ist schwierig.



Zum Zmittag gibts Raclette.

Die Snowflake-Party die 2. ist fertig. Diesmal aus Sockenwolle. Snowflake-Party von Martina Behm




Und gleich was anderes angefangen. Samadhi mit Wunderwolle Sockenwolle, Farbe Eisvogel


Mit dem Besuch Daisy und Lotti spazieren gegangen




Dieses Bänkli haben wir letzthin aus dem Kanal gefischt. Nun ist es vom morschen Holz befreit und auch noch gerichtet und geflickt.

Moos fotografiert. In Japan sei das sehr trendy.



Ob diese hier nächsten Sonntag wohl blühen?

Bis dann sollten diese Socken längst fertig sein.


Gute Nacht!

Sonntag, 6. März 2016

von warmen Füssen


Wärmeflaschen? Wärmeflaschen!

Als die Kinder kleiner waren, habe ich ihnen oft eine Wärmeflasche zu Füssen gelegt oder wenn der Bauch rumpelte. Die Bettflaschen sind ein bisschen in Vergessenheit geraten. Obwohl... die Kinder jeweils selber eine ins Bett nehmen. Mit Leitungswasser, dass gerade handwarm ist.

Der Bezug war bisweilen eher stiefmütterlich. Meistens habe ich sie (die furchtbaren Plastikflaschen) in ein Frottetuch eingewickelt. Ab sofort haben sie aber ein edles Mäntelchen bekommen.

Es ist zugleich die Wunderwolle-Monatsaufgabe vom März.

Anleitung: warme Gedanken

aber: ich habe bei der grossen Wärmeflasche nur die Anfangsreihen übernommen. Der Rest ergab sich während dem Stricken alleine.

Garn: 
gross: 100 g Topflappengarn (84 m / 50 g)
Klein: 100 g Baumwollgarn (125 m /50 g, doppelt verstrickt)
Nadeln: 3,5 mm


Freitag, 4. März 2016

Feinste Quark-Rosinen-Brötli

Ich habe beschlossen, mal eine Weile auf Fertigprodukte zu verzichten. Es stört mich, dass fast überall Palmöl drin ist oder E-Zusatzstoffe.

Einen Anfang habe ich gemacht, dass nun jede Woche eine Gemüsekiste geliefert wird. Spannende Sachen sind da drin. ZB eine grosse Süsskartoffel oder ein Cicorino Rosso (wo wir den doch im Salat so furchtbar bitter finden...). Das Gute dabei ist, dass es Gemüse aus der Region ist und nicht von irgendwo hergekarrt. Für den bitteren roten Salat habe ich ein Rezept gefunden, nämlich gekocht. Das werde ich in den nächsten Tagen ausprobieren.

Zum Dessert (zum Kaffee oder zur Milch) backe ich auf Vorrat Madeleines oder Schokocookies.

Und zum Zvieri gab es heute Quark-Rosinenbrötchen. Anstelle der Rosinen könnte man auch fein gehackte Datteln oder Aprikosen verwenden. Statt Butter habe ich etwas Rapsöl genommen.


Sehen sie nicht gut aus?

Und hier ist das Rezept:


Dienstag, 1. März 2016

Tuch "Snowflake Party"



Es war einmal ein Schneeball. Einer aus seidenweicher Merino und Seide, namens "Eiskristall" von Zauberwiese.



 In der Zeitung vom 23. Februar hat er von einer Schneeflockenparty gelesen... er machte sich drum auf den Weg, bevor der Frühling ganz Einzug hält.


 Unterwegs begegnete er zwei Bohnenstangen. "Wo habt ihr das Seil gelassen?" - "Das Seil ist anderweitig beschäftigt. Aber wir kommen mit zur Party!"



"Wir wollen auch mit! Wir wollen auch auf der Party tanzen", riefen da plötzlich, wie aus dem Nichts, mehr als ein Dutzend Mamakis ganz wild  durcheinander. Das hat dem Schneeball eigentlich grad noch gefehlt. Aber was soll's... Wer weiss, vielleicht erweisen sie sich noch als nützlich...


Und so gehen sie zusammen: der Schneeball, die beiden Bohnenstangen und die wilden Mamaki. Bald merkten der Schneeball und die Bohnenstangen: die Mamaki wollen beschäftigt werden. Und so musste immer wieder eins daher kommen, sobald eine neue Schneeflocke vom Himmel fiel.

Die Reise war lang, der Schneeball wurde immer kleiner, aber die Party der Schneeflocken ist schon in vollem Gang. Hei! Sind die weich und zart und kühl, wenn sie sie tanzen und sich niederlassen, dann wird einem ganz warm ums Herz.





Die Zeit ist nun gekommem, jeder Schneeball schmilzt irgendwann, bis fast nichts mehr von ihm da ist. Was bleibt, sind die schönen Erinnerungen an das tolle Fest und ein wunderbar weiches herrliches Tuch, namens "Snowflake Party".