Mittwoch, 12. Juni 2019

12 im Juni 2019

Ich könnte ja wieder mal beim zwölferle mitmachen. Meistens sehe ich es erst, wenn der Tag schon vorbei ist... 

Eins. Regnerisches Wetter heute. Wäre es sonntags, wäre es ein Pyjama--Tag mit Fernsehen und lauwarmen Kuchen und stricken. Stattdessen um 6 Uhr Tagwache und die Kinder in den Tag begleiten.





Zwei. Ein Brotteig gemacht. Ich pfeife auf über Nacht gehen lassen und mit einem Küchentuch und Mehl einschlagen. Bei mir geht das ruckzuckzackzack. Ich lasse den Teig zwei bis drei Stunden gehen und danach gleitet er mit Hilfe des Teighörnchens elegant in die Gusseisenpfanne um dann für eine Stunde zu backen.

Drei. Birchermüesli zum Znüni. Ich lasse das Frühstück jeweils aus und trinke nur einen Kaffee mit Milch. Heute gab es aber mal ein Znüni. Haferflocken, Milch, Zitronensaft, geriebener Apfel, etwas Honig, Rosinen, Naturjoghurt. Fertig!









Vier. In der Bibliothek Inspiration fürs Mittagessen gesucht. Die Auswahl ist riesig. Mitgenommen habe ich das Buch "Home made Sommer" von Yvette van Boven.

Fünf. Der Kühlschrank ist ziemlich leer. Ich gehe erst morgen einkaufen. Was nun? Für eine Suppe reicht es nicht. Meine Kinder sind ob einer Rüeblisuppe bestimmt nur wenig begeistert... und so gibt es ein Schweizer Urgericht: Hörnli mit Ghacktem und Apfelmus. Bratensauce und Apfelmus ist selber gemacht. Wenigstens das.







Sechs. Einen Einkaufszettel angefangen zu schreiben. Ich hoffe, dass ich heute Abend noch was finde, was ich die nächsten Tage kochen könnte. Ich bleibe leider immer etwas an den gleichen Rezepten hängen.

Sieben. Kurz vor dem Mittag Wasserstiefel angezogen und mit dem Hund eine Hunderunde gemacht. Niemand von den Kindern hat gemurrt, dass ich das übernommen habe. Der Hund wäre - glaub - auch lieber drinnen geblieben.





Acht. Dann hätten wir allerdings die hübsche Frisur vom Hundefräulein verpasst. Immer wenn es regnet, feucht oder neblig ist, legt sich eine kleine Dauerwelle um die Ohrhaare. Das finden wir so süss.

Neun. Eine neue Strickerei angefangen. Die Wolle ist gut gelagert und es ist nun an der Zeit, was Schönes daraus zu stricken. Es wird ein Boneyard Tuch von Stephen West. Ich habe 450 g Sockenwolle verplant und erhoffe mir ein riesiges Tuch.





Zehn. Ein weiteres Buch aus der Bibliothek übers Zeichnen und Perspektiven, Licht und Schatten, etc. Da hat man wohl nie ausgelernt. Vielleicht kann ichnja etwas Kleines davon in die nächste Zeichenstunde mitnehmen.

Elf. Frech kommt doch noch die Sonne raus. So geht s Hundefräulein lieber spazieren. Mit etwas Wind in den Haaren und das tosende Rauschen des Rheins. Seit langem führt er Hochwasser mit richtig schmutzigem Wasser und viel Holz. 





Zwölf. Am Nachmittag war ich im Sarganser Buchladen. Chruut und Uchrut vom Kräuterpfarrer Johann Künzle, der in unserer Gegend eine Zeitlang gelebt hat und Wild gefärbt vom Haupt-Verlag. Diese Bücher begleiten mit durch den Abend. Mit frischem Brot. Und der Lismete.





1 Kommentar:

Claudia hat gesagt…

Liebe Milena,
es war schön, diesen Tag mit Dir zu durchwandern :O)
Hab einen wundervollen Tag!
♥ Allerliebste Grüße, Claudia ♥