Freitag, 31. Dezember 2010

Notebook Taschen



damit es schön geschützt ist







mit einem schwarz-weissen Blätterstoff aussen



(Damit wollte ich eigentlich für mich einen Rock nähen. Gut habe ich das nicht gemacht. So sieht's nämlich viel besser aus.)





Als ich schwarzen Stoff für das Futter und Wattevlies zum Polstern kaufte, habe ich diesen Tischtuch-Stoff gesehen. Da sich dieser Stoff nicht dehnen lässt, dürfte das Notebook gerade knapp darin Platz haben. Aber man kann es schliesslich auch als Mappe für empfindliche Dokumente oder Bücher verwenden.





Und heute Abend? Ich habe noch ein Rendez-vous mit meiner Ersatznähmaschine. Oder gibt's etwas das man unbedingt heute Abend auch noch berücksichtigen muss?
Ich wünsche einen guten Rutsch ins neue Jahr.


Für eine Tasche habe ich von Jasna diese schöne Wolle erhalten.

Mittwoch, 29. Dezember 2010

Apfelkuchen mit Vanillesauce

Die letzten Tage hatten wir Tex-Mex-Tage. Olivier hat sich Hamburger und Mexikanisch mit Tortillas gewünscht. Gestern gab's zum ersten Mal einen Truthahn und heute haben wir zum Zvieri einen Applepie gebacken. Der Apfelkuchen war in Ordnung, aber die warme Vanillesauce dazu, die war schlicht ein Gedicht.

Man braucht:

300 ml Milch

150 ml Sahne

1 Vanilleschote, längs aufgeschlitzt

3 Eigelb

75 g Zucker

2 EL Mehl

In einem Topf die Milch mit der Vanilleschote und Sahne zum Kochen bringen und von der Herdplatte nehmen.

In einer Schüssel 3 Eigelb mit dem Zucker und Mehl schaumig schlagen. Die Vanilleschote aus dem Topf nehmen und die Milch in dünnem Strahl unter die Eiermischung schlagen. Den Pudding zurück in den Milchtopf giessen und unter ständigem Rühren erhitzen, aber nicht zum Kochen bringen, er flockt sonst aus. Dann von der Kochstelle nehmen.

... und noch warm zum Apfelkuchen servieren...

Dienstag, 28. Dezember 2010

Endlich fertig - mein Granny-Portrait

Neun Grossmütterchen im Rahmen

Diese Grannys habe ich schon lange erhalten, auch schon zusammengenäht und rundum gehäkelt.

Urspünglich wollte ich sie ja in meine Decke integrieren. Da aber nicht alles die gleichen Farben sind, habe ich mir etwas anderes ausgedacht. Ich finde die Grannys so wunderschön und sie passen farblich gut in unsere Stube. Und da Bilder bei uns eher selten sind, habe ich aus einer Sperrholzplatte und einem alten Lättli-Rost und weisser Farbe einen Rahmen gemacht.

(Ich geb's zu: es dauert sehr lange, bis es "klick" machte, wie ich die Bretter zu einem Rahmen zusammenfügen musste, damit das Ganze auch hält. Aber ein Besuch bei meiner Schwester, die lange Brombeer-Stacheln in solchen Rahmen aufgehängt hat und eine schüchterne Frage, wie? brachte die Lösung.)

Jetzt passt's. Und mir gefällt's.

Sonntag, 26. Dezember 2010

Einen wunderschönen Weihnachtsstrauss habe ich von Birgit bekommen.

Danke schön!

Samstag, 25. Dezember 2010

Schöne Weihnachten

Das Wichtigste an Weihnachten ist für Kinder die Geschenke. Fast noch wichtiger ist aber ein geschmückter Weihnachtsbaum. Das hat am 24. ein Pfarrer in einem Interview im Radio gesagt.

Am Abend, auf dem Weg in die Kinder-Weihnachtsmesse hat mich Olivier gefragt, wann wir dann den Baum schmücken. Ich habe ihm gesagt, dass wir den Baum gekauft hätten und ich heute Nachmittag alles für das Abendessen bereit gemacht hätte und das Schmücken des Baumes sei nun wirklich nicht meine Sache.

Es folgte eine hitzige Diskussion, die ich dann mit "so, jetzt reden wir von was anderes" beendete. Und Olivier war so traurig, dass wir jetzt keinen geschmückten Baum hätten und das gehöre doch zu Weihnachten dazu.

Das habe ich doch heute schon mal gehört?

Es gab dann ein Happy-End. Als wir nach Hause kamen, brannte das Bäumchen schon von Weitem in der Stube. Da haben wir ja noch einmal Glück gehabt, dass das Christkind doch noch gekommen ist und diese Aufgabe erledigt hat.

Freitag, 24. Dezember 2010

Die letzten Geschenke

puh, das war knapp.

Vor zwei Tagen habe ich diese gefilzten Steine bekommen. Dann musste ich studieren und ausprobieren, wie ich diese am Besten fülle. Heute Morgen bin ich dann um 5 Uhr aufgestanden und habe drei Kissenhüllen genäht und mit Hirsespreu gefüllt.

Der Bolli-Stein unten links ist mit 1 kg gefüllt. Oben in der Mitte mit 500 Gramm und der rechte, dunkle mit 650 Gramm.

Das war dann auch ein Rest. Ideal wäre für diese Grösse wahrscheinlich 750 Gramm. Die 1 Kilo-Füllung fühlt sich wirklich wie ein Stein an und ist auf dem Sofa nicht so kuschelig, wie die anderen. Das Kissen in die Öffnung zu bringen, war jedenfalls Massage pur (für das Kissen) am frühen Morgen.

Solche Steine haben meine Schwester und ich vor ein paar Jahren in einem Hamburger Geschäft gesehen. Bei Kreativtausch habe ich schon vor einiger Zeit eine Anfrage gestartet. Nun hat es geklappt und ich kann die Steine meiner Schwester zu Weihnachten schenken.

Ich hoffe, sie freut sich.

Vielleicht finde ich heute, im Verlauf des Tages noch ein schöneres Weihnachtssujet, statt graue, kalte bzw. warme Steine (sind ja aus Filz).

Auf jeden Fall wünsche ich allen, die ab und zu meinen Blog besuchen und einen lieben Kommentar hinterlassen ganz schöne Weihnachten und alles Liebe.

Milena

Donnerstag, 23. Dezember 2010

T-Shirt für Zaubermaus

Olivier wollte für seine kleine Schwester auch etwas zu Weihnachten basteln.

Und so haben wir ein unifarbenes T-Shirt gekauft und er hat mit (Acryl-)Farbe und wasserfestem Filzstift eine Prinzessin mit Sternen draufgemalt.

Ich finde, es sieht ganz hübsch aus.



Ich habe Turntäppeli mit Blümchen angemalt

und aus einem roten Pullover einen Fliegenpilz-Pullover gemacht. Die Blümchen sollten eigentlich nicht sein. Aber nachdem mir ein gelbes Missgeschick passiert ist, habe ich dann etwas improvisiert und so sind auf dem Pullover und den Gymnastikschuhen (s. oben) kleine Gänseblümchen.

So ein Pullover bemalen ist eigentlich recht einfach und es macht was her. Ich hatte nur zwei Glitzermalfarben in hellblau und grau. Noch mehr Farben wollte ich nicht dazukaufen und so habe ich ganz normale Acryl-Farbe genommen, die man eigentlich auf Papier und Holz verwendet. Wenn dort etwas Farbe auf den Pulli oder auf die Hose gerät, dann geht das mit normalem Waschen nicht mehr aus. Also kann ich für die Pullover genau dieselbe Farbe verwenden. Hat geklappt.

Dienstag, 21. Dezember 2010

Dessert

mit Sahnehäubchen

Ich hätte doch besser die kleinen Muffins gemacht. Diese hier sind etwas zu gross für den Behälter. Aber ich denke, die verkaufen sich gut im Kinderladen, dass der Deckel vielleicht gar nicht immer drauf muss.

Langsam füllen sich die Gestelle und der Sternli-Laden und das Café Sternli kann bald eröffnet werden.

Montag, 20. Dezember 2010

Mehr als eine Stunde für's Gemüse


... da wär's so richtig verkocht...

Aber ich brauchte einfach etwas länger, bis mein Gemüse für den Kaufladen fertig war.

Es gibt also Karotten und Blumenkohl und Lauch

Äpfel

&

Birnen

sind auch noch im Angebot.

Das Schnittmuster bzw. die Idee habe ich aus

Tilda Winter (Äpfel)

Tildas Haus (Birnen)

Basteln mit Stoff (Gemüse) von Alan Dart (Karl Müller Verlag)

Lauch

Sonntag, 19. Dezember 2010

Weihnachtspost

Ich habe so gerne persönliche Weihnachtspost.

Es gibt doch nichts Schöneres, als eine selbstgebastelte Karte in den Händen zu halten.

Unsere Weihnachtspost ist dieses Jahr etwas einfacher ausgefallen. Ich habe in einem schönen Moment ein Foto von unseren beiden Schätzen gemacht.

Alles Liebe

Samstag, 18. Dezember 2010

Winter



Leise

fliegen sie

schauen auf uns

sind immer irgendwo da

Engel





Zu diesem Elfchen habe ich das diesjährige Adventsfenster gestaltet. Eigentlich hatte ich zuerst die Idee mit dem Kästchen. Es ist ein altes Vorratskästchen, dass wir vom Vorbesitzer des Hauses auch mitübernommen haben. Sascha, unser Schreiner, hat mir eine Glasscheibe eingepasst, damit der gröbste Schnee und Laub draussen bleibt.

Innen habe ich mit "meinem" Engel (jawohl, ich habe nun selber einen!) dekoriert, zusammen mit einem Rebenkranz, einem Engelkissen, Herzen, Steinrosen und zwei Lampen, für die mir Silvia eine Hülle mit "Alles Liebe" und "Schöne Weihnachten" stickte. Diese Lampen schalten sich pünktlich selber um 17 Uhr an und um 22 Uhr wieder ab.

Wenn's ganz fest schneit, bleibt das Türchen zu und die Spaziergänger können selber das Adventstürchen öffnen und hineinschauen.




Schön, kalt, eisig, windig





So machten wir uns auf den Weg


mit Schlitten, der von einem Rentier (= ich) gezogen wird


Die beiden Passagiere mussten dann Platz machen für das von den Kindern ausgesuchte Tannenbäumchen.

Holländische Tomatensuppe

hatten wir bei unseren Besuchen in Holland immer wieder gegessen

Nun habe ich versucht, die Suppe nachzumachen, nachdem ich einen Tipp bekommen habe.

Also. Man braucht:

50 gr Butter

1 kleine Dose Tomatenpüree (ca. 100 gr)

3 EL Mehl

1 l Wasser

2 Boullionwürfel

etwas italienische Kräuter

ca. 1 dl Rahm zum Kochen

Hackfleischbällchen

hoppla, hatte ich auf dem ersten Bild vergessen: Hackfleischbällchen

Butter in der Pfanne schmelzen

Zwiebeln, klein gehackt, kurz andünsten (sollten nicht braun oder schwarz werden)

Tomatenpüree dazugeben, mit Schwingbesen gut umrühren

Mehl darüberstreuen, immer noch gut umrühren

mit ca. 1/2 l Wasser ablöschen

Bouillonwürfel dazugeben. Gut rühren, sonst klebt die Suppe am Pfannenboden

Ca. 15 Min. köcheln lassen, dabei nach und nach etwas Wasser dazugiessen

Würzen mit Kräuter, Pfeffer, ev. Salz

zum Schluss mit etwas Rahm verfeinern (ich nehme den zum Kochen)

Die Hackbällchen halbieren oder vierteln und in einer separaten Bratpfanne gut anbraten. Vor dem Servieren in die Suppe geben und noch etwas ziehen lassen.

Varianten: kleine Peperoniwürfeli, frische Tomaten, klein geschnittenen Lauch, Zucchettiwürfeli, Knoblauch, Brot-Croutons, etc. machen die Suppe immer wieder anders. Einfach ausprobieren!


Anrichten, etwas Brot oder Salzgebäck dazuservieren. En Guete!

Die Suppe ist durch die Beigabe von Mehl sehr sättigend. Sie ist schnell gekocht, alle Zutaten sind aus dem Vorrat und auch gut, wenn überraschend Gäste zu Besuch sind.

Freitag, 17. Dezember 2010

Japan - nordisch stricken

Japan

nordisch stricken

mit japanischen Inspirationen

von Marianne Isager

Bei meinem letzten Ausflug in Zürich habe ich auch das Geschäft Vilfil in Zürich besucht. Ich habe ein wunderschönes Buch von Marianne Isager gesehen.



Da ist jeder Monat im Jahr mit einer japanischen Tradition (hier: Kirschblüte im April) beschrieben

Das dazupassende Muster in Form von Armstulpen (als Probestück)

und ein Grossprojekt mit demselben Muster

Ich finde das Buch wunderschön - auch nur zum Anschauen.

Wenn man ein japanisches Buch kauft, muss man auch japanische Wolle kaufen. Logisch.

Meine Wahl fiel auf ein Lacegarn mit 400 m Lauflänge pro 50 g


Ziemlich bunt und so ungewiss, wie das am Schluss aussieht. Tipp von Frau Grimmer, der Inhaberin des Ladens: in den Knäuel hineinschauen.

Sie hat mir noch einen Tipp gegeben, den ich hier gleich aufschreibe, weil ich ihn sonst wieder vergessen könnte.

Wenn ich wissen will, wieviel Wolle ich benötige, gibt es eine Formel.

Eine Masche gestrickt mit Nadel Nr. 3 benötigt 9 mm Wolle .

Eine Masche gestrickt mit Nadel Nr. 3,5 benötigt 10,5 mm Wolle.

-- also immer die Nadelstärke mal 3 ergibt den Wollverbrauch pro Masche --

Mit Beschämung muss ich leider zugeben, dass mich die Lust beim Stricken des Adventsschals verlassen hat. Erstens hatte ich wahnsinnig viel zu tun mit Nähen und Buchhaltung und zweitens habe ich gemerkt, dass ich viel zuwenig Wolle gekauft habe. Aber ich gebe nicht auf und fange nochmals mit dünnerer Wolle und dünneren Nadeln an. (Siehe Formel)

Jetzt habe ich wieder etwas Zeit!

Einen schönen Tag

Donnerstag, 16. Dezember 2010

Zum Znacht eine Speckpizza

Etwas fehlt! - Was fehlt? - Speck fehlt!



Dieser Dialog bekomme ich in letzter Zeit immer wieder zu hören, wenn ich mal das Fleisch "vergessen" habe. z.B. in der Tomatensauce. Als feiner Wink, dass es "mit" noch besser schmecken würde. Ich bin also dem Wunsch nach einer Speckpizza gefolgt. Auf einem Mittelaltermarkt hatten wir mal einen Flammenkuchen gegessen. Der schmeckte auch den Kindern so gut, dass ich diesen Kuchen oder eben "Speckpizza" immer wieder zum Znacht mache, zusammen mit einem Salat.

Die Zutaten sind recht einfach.

Einen Teig (Pizzateig oder Brotteig)

ca. 200 gr Frischkäse (z.B. Philadelphia) - je nach Grösse des Bleches

je nach Saison und Vorlieben:

Lauch (in Ringli) oder Zwiebeln (in Ringe) oder Zucchetti (in kleine Würfelchen)

Speckwürfeli

Alles gut würzen mit Pfeffer aus der Mühle, italienischen Kräuter, ev. etwas Salz

Backen: im vorgeheizten Ofen bei 225 Grad, ca. 10 Minuten

Fein!

Mittwoch, 15. Dezember 2010

Flügel



Nach den Herzchen sind nun auch ganz schlichte, weisse Flügelchen entstanden. Vielleicht kann man sie noch mit weissen Entenfederchen dazwischen aufhängen - sieht ganz bestimmt federleicht und wunderbar zart aus.


Das Schnittmuster ist aus dem Tilda Sommerbuch. Im Original sind die Flügelchen aus verschiedenen Lila-Tönen und "Lavendel" aufgestickt. Durch die Aufhängung könnte man so ein Lavendelgefülltes Flügelchen gut am Kleiderbügel anhängen.

Aber diese hier, sind geruchsneutral und einfach ganz schlicht weiss.

Diese schöne Kette und die einzelnen Perlen habe ich für den Engel, die Herzchen und die Flügelchen von Gisela bekommen.

Dienstag, 14. Dezember 2010

Bettflasche mit Herz

Diese Wärmeflasche soll in Zukunft kleine und grosse Füsse wärmen. Im Moment schneit's, es ist kalt und eisig und da kann man etwas Warmes unter den Füssen bestimmt gebrauchen.

Die Hülle ist ganz einfach genäht. Die Bettflasche ist komplett mit Fleece-Stoff umhüllt, da ich einen Hotelverschluss gearbeitet habe. Das finde ich fast noch besser, als ein Reissverschluss. Und da die Öffnung unten ist, kann man die Hülle auch mal waschen. Praktisch muss sein.