Freitag, 31. Juli 2020

Juli über Zürich, Hermelin, Berglistüber und Esel

 


Mal eine andere Geburtstagskarte. Auf einem Stück alten Holz, eine Karte, ein alter Schlüssel und etwas Schnur.

Bei Meteo war am 16. Juli mein Zuhause erwähnt. Cool, nicht?




Sonntags machten wir einen Ausflug an den Walensee und besuchten den Wasserfall (der leider fast kein Wasser führte) bei Betlis.

Der Sprayer von Zürich kommt doch noch zu Ehren, nachdem er in den 80er Jahren nicht so gern gesehen war. Ich hatte hier Zeitungsausschnitte, eine Werbeprospekt und schöne Wörter zu einer Collage verarbeitet.



Garage aufräumen. Auch das muss sein. In meinem Sommer-Ferienbuch habe ich deshalb s Bäseli und Schüüfeli abgezeichnet. Das sind zwei Dinge, die ich bei uns immer suchen muss. Das Beste wäre wohl, es hätte in jedem Raum oder wenigstens auf jeder Etage so ein Set.

Im Nähzimmer habe ich die Nähfaden-Spulen sortiert. Sie lagerten in einem Karton. Ich frage mich, wer oder was so ein Riesendurcheinander mit losen oder abgewickelten Fäden schafft. Nun habe ich alles nach Farben sortiert und gleich einige schöne Exemplare als Mal-Models bereit gelegt. Gezeichnet habe ich dieses Mal mit Farbstiften.



Ich habe das Watercolor Journaling für mich entdeckt. Im Buch Watercolor your Journal von Tanja Werner gibt es viele Ideen dazu. Mit der Gestaltung der Seite habe ich noch etwas Mühe, aber ich übe... Hier sitze ich gemütlich in meinem Sessel auf dem Balkon, die Beine hochgelagert und ich habe eine neue Strickerei, den Kukka-Cardigan von Rosa p. mit Nachtblauer Wolle angeschlagen.

Als es so unendlich heiss war, haben wir unsere Stühle und Tücher eingepackt und sind zu einem Bach, oberhalb von unserem Dorf gegangen. So im Schatten und im Bach haben wir den ganzen Nachmittag verbracht. Der Hund natürlich auch dabei. Ihn habe ich dann mit Fineliner gezeichnet. Ganz gechillt, aber trotzdem die Ohren immer auf Empfang.







Als es so heiss war, habe ich liebend gern die Bakerstwine nach einer Anleitung von Ducathi gestrickt. Sie sind aus Topflappengarn gestrickt und man kann sich als Gästehandtücher, Topflappen, Waschlappen oder Spühltuch verwenden. Ein Highlight ist der Aufhänger. Den finde ich toll und macht echt was her.

Manchmal ärgere ich mich, wenn ich etwas nicht gleich erledige oder mache. Wie hier das mit den drei Eseln. In der Nachbarschaft weideten drei Esel und ich wollte gern mit meinen Malsachen dahin und sie zeichnen. Als ich dann auf einem Hundspaziergang war, wurden die drei Esel auf eine neue Weide umspaziert. Und ich hatte meine Malsachen wieder nicht dabei. Trotzdem habe ich dann die drei noch in meinem Skizzenbuch verewigt.





Mit meinem Mädel habe ich in den Sommerferien einen Ausflug nach Zürich gemacht. Wir haben uns grosse Sonnenbrillen gekauft und neue Schuhe und für einen Tag das süsse Nichtstun genossen. Tatsächlich waren wir aber den ganzen Tag auf den Beinen, haben fotografiert und fein gegessen und einen Buchladen besucht. Dort habe ich ein Magazin mitgenommen und später eine Collage daraus gemacht




Wir machen blau! Ich wusste ja, dass das ich das mit der nachtblauen Jacke (s. oben) nicht in einem Monat schaffen würde und so habe ich zum Thema Blau machen noch ganz schnell ein Paar Socken angeschlagen und praktisch in einem Rutsch gestrickt. Als Muster stricke ich gern mein kleines Zöpflimuster. Da bin ich schnell mit stricken und zählen, wie lange das Bündchen und die Socken sind.

Im Glarnerland, wenn mach Richtung Klausenpass fährt, ist eine Sehenswürdigkeit, der Berglistüber. Ein hoher Wasserfall, der immer viel Wasser führt und beliebt als kleiner Ausflug und eine Pause vom Auto oder Töff fahren ist. Tatsächlich haben einige Töfffahrer hinter dem Wasserfall Würste auf dem Grill gebraten.








Wir haben jemand besucht, die dort ein altes Heimetli als Ferienhaus benutzen. Und ich habe den alten Stall als Sujet in mein Skizzenbuch gezeichnet.




Gleich zu Beginn der Ferien habe ich mich mit Bücher vom Saraganser Buchladen eingedeckt und am Samstag einen Kräuterkurs auf der Burg Gutenberg in Balzers besucht. Es war spannend und ungewohnt, Blüten auf Frischkäse-Brot zu essen. Als Abschluss haben wir einen Insekten-Roll-on hergestellt, der sich sehr gut bewährt hat und danach immer wieder zum Einsatz kam.

In den Ferien gab es immer wieder schöne Himmelsbilder, die ich gerne fotografiere. Von unserem Balkon aus und meistens den alten Güterschuppen und die Fahrleitungen im Bild.




Im Malkurs mag ich so lümpeliges Papier nicht besonders. Es ist wie Kraftpapier, eine Seite rau, die andere eher glänzend. Ideal für Gouache oder auch Pastellkreide-Zeichnungen. Da ich aber mal einen Block Papier gekauft habe, probiere ich es immer wieder aus, ob ich es vielleicht doch ein bisschen mag. Hier habe ich ein Portrait vom Hermelin gemacht. Einmal war ein Bericht davon in der Zeitung. Tatsächlich habe ich aber kurze Zeit später selber eines auf dem Rheindamm gesehen...