Dienstag, 30. Juni 2015

Stricken: Jasminde vom Strickmich! Club



Nachdem ich das Probe-Stück in schwarz fertig gestrickt habe, 
hier nun mein Schal in fuchsia-himbeer-pink.
Das Lace-Muster besteht eigentlich nur aus zwei verschiedenen Reihen. 
Und trotzdem habe ich es geschafft, beim letzten Mustersatz noch 
einen Fehler zu stricken. Wie ärgerlich. 
Dank Häkelnadel und eine grosse Portion Glück konnte ich den 
Fehler beheben. Das Ganze ging einfacher und schneller, 
als all die Reihen zu ribbeln. Glück gehabt.
Nun freue ich mich einfach an meinem Schal. 
Ich habe ihn bereits zu einem (verregneten) Geburtstagsfest getragen - 
er gab herrlich warm. Ein tolles Teil!


 
Strickmich! Club Fourteen-three
Jasminde by Martina Behm 
Wolle: Wollmeise "Pure" 100 % Merino Superwash
Nadeln-Nr. 3,5 mm


Sonntag, 28. Juni 2015

Sonntags...

7 Bilder von Sachen, was ich an diesem Sonntag gemacht habe (von frau liebe).



eins. Am Lavendel geschnuppert
zwei. Die Schaufel hat ein Kind dorthin deponiert dekoriert. Passt irgendwie...



drei. Sonntags gleich Wäschetag
vier. Die Johannisbeeren verteidigt. Sie sind noch ein bisschen sauer



fünf. Jasminde ist fertig und trotz der vielen Löcher schön warm
sechs. Noch ein Blumenfoto - weil's so schön ist.
 
 


sieben. Schon mal das nächste Projekt ausgepackt und gewickelt...

und dann habe ich mein neues schwarzes Kleid ausgeführt. Selbstgenäht und mit
Hut, Brille, Perlenkette und Pumps fast perfekt. Ich bin zufrieden mit meinem
ersten Kleid, obwohl noch Verbesserungspotential vorhanden ist. Egal. Das 
Kleid ist top und es verzeiht auch mal ein Stück Geburtstagskuchen mehr.
  

Nur die Schuhe... Ich glaube, für ein nächstes Kleid nehme ich 
bequeme Schuhe als Vorlage und nähe ein Kleid dazu. Das ist
besser, als umgekehrt.

Was habt ihr an diesem sonnigen Tag gemacht?

Sew along schwarzes Kleid: glückliches Finale


Darf ich mein schwarzes Kleid vorstellen? 
Mit Hut, Sonnenbrille, Perlenkette und (relativ) hohen Pumps 
präsentiere ich mein schwarzes Kleid. Ich habe einen wahren Nähmarathon
hinter mir. Mit kleineren und grösseren Katastrophen, aber auch Verzweiflung,
weil aber auch alles sch... aussieht. 

Anstehen würde ja noch das Burdakleid. Das habe ich auch in einem Khaki-grün
genäht, ist aber - wie die anderen - ein kleines Desaster geworden. Gibt es denn 
keine Kleider, die auch mir stehen? Ohne dass ich wie eine Wurst im zu engen Kleid 
aussehe?

Die Zeit nahte, ich habe drei Probekleider genäht, mein schwarzes Kleid war 
aber noch in weiter Ferne. Dann habe ich nochmals in diesem Buch geblättert:


Und bin auf das Kleid Megan gestossen:

 

Hier steht: "... der die Hüften schön umschmeichelt. Er ist bequem 
und weit genug, um zum Bus zu rennen oder in der Disco abzutanzen."
DAS war mein Kleid!

Ich kopierte also den Schnitt und verglich mit dem Burdakleid. Könnte passen.
Ganz mutig holte ich einen alten schwarzen, fliessenden (und vergessenen) Stoff
hervor. (Daraus hätten mal Schwangerschaftshosen werden sollen... bis ich merkte,
dass es in schwarzen Jogginghosen genau so bequem war)

... und schnitt gleich den schönen Stoff zu... 
Wenn es jetzt nicht klappte, konnte ich dieses Projekt begraben. Entweder jetzt
oder nie. Die Zeit drängte schliesslich.

Et voilà:


Das Kleid ist wunderbar bequem - die Stöckelschuhe allerdings weniger.

Die hohe Taille passt - so ist der Bauch wunderbar kaschiert und man kann
sich auch vom Seitenprofil fotografieren lassen.
Eigentlich müsste ich das Kleid etwas enger nähen und besonders das
Oberteil etwas mehr auf Figur bringen. Aber ich finde es bequem und 
könnte locker damit mit den Kindern auf Spielplätzen herumtoben.


Hier hätte ich nach dem Sitzen den Rock glatt ziehen sollen:


Die Kräuselung oben bei den Ärmel gefällt mir nicht so. Das nächste Mal
muss ich es so machen, dass ich die Ärmel gerade einsetzen kann. Auch die Schulter-
partie ist etwas zu breit. Wenn ich diese etwas verschmälere und die Ärmel auch
dementsprechend anpasse, könnte ich diese bestimmt ohne Falten und Kräuselung
einnähen. Und die Ärmel habe ich etwas länger zugeschnitten.


Der Stoff ist - ich musste extra im Stoffladen nochmals nachfragen
(wieso sind die Stoffe nach dem Kauf nicht angeschrieben? Bei der
Wolle geht das ja auch...) -
eventuell ein Gabardine aus Viskose und Elastan. Er ist leicht elastisch
und lässt sich auf Stufe zwei bügeln. Die Verkäuferin meinte, damit nähe
man Hosen. Es geht auch ein Kleid. 

Perfekt wäre das Kleid mit dem entsprechenden Unterrock. (gefüttert habe ich 
es nicht.) Aber dafür hatte ich einfach keine Zeit mehr.

Der Hut ist ein Strohhut von "mein wunderbarer Hutsalon".
Innen hat er eine Schnur, mit der man die Weite selber regulieren kann.

Mir gefällt das Kleid, es ist sehr bequem, engt nicht ein, die Form gefällt mir und ich
finde mich gut angezogen. Und ich möchte mir gerne noch mehr davon
nähen.

Ich verlinke meinen Beitrag und mein Kleid gerne mit dem Sew Along
schwarzes Kleid. Danke für die Inspiration und die Aufforderung, ein 
schwarzes Kleid zu nähen. Ich habe wieder einiges gelernt.

Und falls solche hier lesen und mehr Erfahrungen mit Kleider nähen haben - 
über Tipps und konstruktive Kritik freue ich mich. Davon kann ich 
bestimmt viel lernen. Für meine nächsten Kleider in diesem Stil...

Donnerstag, 25. Juni 2015

Nähen: Schürze gegen Karottenmus-Flecken


Es gibt doch nichts ärgerliches, als wenn auf der schönen Hose oder auf 
dem T-Shirt ein fieses Pünktchen Tomatensauce hockt. Oder ein bisschen
zuviel Karottenbrei auf dem Löffelchen war und dieser statt in den Mund
auf die Hose fliegt...

Dafür habe ich Abhilfe geschaffen und aus meinen Stoffvorräten eine Schürze
genäht. Vorne im fröhlichen Pünktchen-Look, hinten im romantischen 
Sarah-Kay-Stil. Die Schürze kann man auf beiden Seiten tragen.

Die Anleitung habe ich hier gefunden < Klick >

Überhaupt... wenn man in der Suchmaschine eingibt "Apron Sew"
kommen da ganz verschiedene Modelle und gar nicht altbacken, sondern
richtig stylisch daher. Ich glaube, ich nähe für mich auch wieder mal
so ein Teil


Sonntag, 21. Juni 2015

Sonntags...

Heute keine sieben Sachen, denn

- wir haben gefrühstückt mit einem wunderbaren Butterzopf
- aufgeräumt, überall, geputzt
- dazwischen immer wieder gebacken:
Schokoladekuchen, Aprikosenmuffins und Schoko-Cookies
- Girlanden aufgehängt
- Hamburger und Brötchen gebacken
- Geschenke auspacken lassen
- Fotos gemacht 
(leider auch viele Verwackelte, es ging immer so schnell...)

und zu später Stunde
- Wanderschuhe gesucht und endlich gefunden
- alles für eine Lagerwoche eingepackt
- ein Bettmümpfeli heimlich ins Necessair geschmuggelt

und kurz, bevor der Tag zu Ende ging, habe ich mein
Glad-Midsommar-Wichtelpaket von der lieben Tanja Schönstoff
geöffnet:


Liebe Tanja, nach all dem stressigen Tag heute, hast Du mir
mit Deinem Paket eine Riesenfreude bereitet. Ganz herzlichen
Dank!

Samstag, 20. Juni 2015

Nähen: noch mehr Rucksäcke


Ich habe mich in den letzten Tagen noch ein paar Mal in mein Nähstübchen zurück-
gezogen und noch mehr Rucksäcke genäht. Ich brauche doch morgen einen für einen
Vierjährigen.

Nachdem der erste ja zu klein geraten war und ich im Yoga eine Eingebung hatte,
ist dieser Rucksack entstanden. Von der Form her schlicht, die Aufmachung mit den
verschiedenen Stoffen (inkl. schwer-bügelbares Leinen), Spitzen und verschiedenen
Verschlüssen gefällt er mir richtig gut. Gut gefällt mir der Reissverschluss - 
es gibt dann nicht so ein Geknubbel, wie mit einer Kordel. Platz hat ein Notizbuch,
eine kleine Digitalkamera, Portemonnaie, Sonnencreme, Sonnenbrille und eine
kleine Flasche (aber kein Magazin. Dafür ist oben die Öffnung zu schmal). 
Ein Rucksack wie gemacht für mich, wenn ich in Zukunft wieder vermehrt mit dem 
Velo unterwegs bin.
 

Aber jetzt. Jetzt kommt mein "perfekter" Rucksack für das Geburtstagskind.
Gleich mit den richtigen Stoffen genäht - sieht's man, dass da ein Autofan
beschenkt wird? 

Ich habe nämlich zwischen dem grau-weissen und dem Auto-Rucksack
noch einen für ein Mädchen genäht. Nochmals ein anderes Schnittmuster,
so hatte ich den Vergleich. Am Besten näht sich dieser Rucksack:

nach der Anleitung von  LiebEling. < Klick > 
aber: rundherum um drei Zentimeter vergrössert
und zwar das Vorderteil, Rückteil und Klappe



Die Bändel finde ich genial gelöst. Das habe ich für alle Rucksäcke
so übernommen.
Als Verschluss habe ich die Klipverschlüsse genommen und zum 
Zuziehen ein rundes Gummiband.

 Das Innenfutter ist ein Duschvorhang vom gelben Schweden.

Von allen meinen genähten Rucksäcken kann ich die Anleitung
von LiebEling < Klick > wirklich sehr empfehlen. Würde aber
gleich das Schnittmuster etwas grösser machen. Für noch grössere
Kinder oder Erwachsene ev sogar 5 cm rundherum vergrössern. Dann
müssen aber auch die Länge der Bändel angepasst werden...
 

Ich bin wieder um ein paar Erfahrungen reicher. Nämlich auch, dass
Blachen vernähen wirklich nicht mein Ding ist. Da nützt auch kein
Spezialfüsschen. Blache ist ein kaltes Textil und fühlt sich starr an.
Viel lieber nähe ich Baumwolle, die man ordentlich bügeln kann
und die es auch ab und zu in so tollen Sujets gibt.

Donnerstag, 18. Juni 2015

Nähen: kleiner Kinderrucksack


Hier habe ich einen Probe-Rucksack für ein Kind genäht. 
 Der Rucksack heisst Lieselotte, die Anleitung ist von LiebEling. < Klick >

Er ist recht ausgekügelt gestaltet und die Anleitung ist gut
beschrieben und lässt keine Fragen offen. 

Obwohl ich die grössere Version genäht habe, finde ich ihn leider ein 
bisschen zu klein. Darin hat gut eine Flasche und eine Znünibox Platz. 
Ich wollte aber einen etwas grösseren Rucksack. Für ein Kindergartenkind,
dass auch mal seine Badesachen mitnehmen muss oder auf die
Kindergartenreise geht. 


Selber vergrössern? Oder etwas Neues austüfteln? Mir ist da im Yoga
eine Idee in den Sinn gekommen. (Das ist zwar nicht der Sinn von Yoga,
dass man an Nähprojekten rumstudiert, aber am Anfang - bevor es so
richtig losging - hatte ich noch ein bisschen Zeit dazu... )

Sonntag, 14. Juni 2015

Sonntags

7 Bilder von Sachen, was ich an diesem Sonntag gemacht habe (von frau liebe).



eins. Blümchen fotografiert.
zwei. einen Flohmarkt besucht.
drei. auf dem Weg zu einem Bach eine Birke angetroffen
 

vier. am Bach gespielt und Steinmannli aufgetürmt.
fünf. etwas gestrickt
 


sechs. Ein Probe-Kleid genäht. 
sieben. Das zuviele Moos in Töpfe eingepflanzt und mit einem Schneckenhaus verziert.
 

Es war heute sehr heiss und - päng - kam ein Gewitter. Praktisch aus dem Nichts goss es wie aus Kübeln. Aber da waren wir vom Bächlen schon wieder zu Hause. Und ihr? Geniesst ihr auch das schöne Wetter?

Sew along - schwarzes Kleid: Schnittmuster- und Stoffvorstellung

Heute ist also der 2. Teil - Schnittmuster- und Stoffvorstellung bei Sylvia

Ich gehe die ganze Geschichte ja etwas anders an. Ich habe geplant, dass ich drei Kleider nähe und ganz am Schluss entscheide, welches mein Hollywood-Kleid in schwarz sein soll.

 
Heute habe ich das Carmen-Kleid von Schnittquelle genäht. Der Stoff ist ganz normale Baumwolle vom Schweden. 
 



Beim Halsausschnitt habe ich ein Schrägband als Besatz eingenäht und einen Gummi eingezogen, weil es mir am Rücken zu fest abstand. Die Ärmel sind nur versäubert. Eigentlich müsste ich sie 1,5 cm umbügeln, auf der Kante zickzacken und den Rest abschneiden. Grundsätzlich gefällt mir aber diese Art gar nicht und ich überlege, ob ich die Ärmel doppelt nehme, damit es einen sauberen Abschluss gibt. 
Von der Rocklänge habe ich 18 cm abgeschnitten. 
Das obere Vorderteil um die Brust ist zu kurz. Die Naht ist bei mir viel zu weit oben. Hier müsste ich versuchen, ob ich aus dem Carmenkleid eine Art "Bahnenkleid" machen kann. Dann könnte ich die Quernaht auf der Brust und eine grosse Bastelei umgehen. 
 Auf einen Reissverschluss habe ich (dank einem Tipp) verzichtet. Da kann man auch ohne reinschlüpfen.


Ein Petticoat wäre auch nicht schlecht. Das würde bestimmt ganz anders aussehen.
Das Schönste sind definitiv die Schühchen, die ich extra für diese Fotos angezogen habe.
  
Das nächste Kleid ist ein Jersey-Kleid von Onion.

 


Sehr luftig, super bequem, die Abschlüsse sind mir gut gelungen, aber vielleicht eher kein Hollywood-Kleid. Beim einfarbigen Stoff wäre das Modell in der Mitte mit den Teilungsnähten vorteilhafter gewesen. Mein Schnitt ist wohl eher für gemusterte Stoffe. 

Auf die Schnelle bringe ich auch meinen Bauch nicht weg, so dass ich wohl oder übel ein Mieder tragen muss/müsste. Denn diese Figur in so einem Kleid, das geht auf keinen Fall ohne. Oder ich kaschiere mit einem Pulli um den Bauch.


Insofern habe ich das Gefühl, dass mir das beige Kleid besser steht, als das graue.

Aber: Ich habe ja noch das Burda-Kleid im "Ärmel".

Hier habe ich erst mal das Schnittmuster kopiert.


 Noch habe ich etwas Zeit. 
Einen schwarzen, ganz fluffigen Web-Stoff habe ich letzthin in meinem Vorrat gesehen. Der wäre bestimmt was für das Carmenkleid.

Das Burda-Kleid ruft eher nach etwas festerem Stoff.

Ich nähe also auch noch das Burda-Kleid und entscheide nächste Woche, wie weiter.

Ich geh' jetzt mal gucken, wie weit ihr schon seid...

Montag, 8. Juni 2015

Montags...

Montags um halb zehn
... sind alle aus dem Haus...
... Zeit für ein gemütliches Viertelstündchen...



Gestern war ich extrem produktiv. Neben all dem Essen, das zubereitet werden wollte,
habe ich ein Kleid genäht und den Schal Jasminde in schwarz zu Ende gestrickt. 
Die Nadeln waren also frei für die zweite Runde. Dasselbe Projekt mit der 
Originalwolle liegt nun heute auf meinem Montagstisch, mit einem Glas kühlem Wasser. 


Fast ein Glas weniger und den Anfang und ein Grundmuster gestrickt,
habe ich diese Woche gestartet. Das Tuch muss - wie so vieles anderes auch - 
auf Ende des Monats fertig werden. Wir werden sehen...

Ich wünsche allen eine schöne Woche!

Liebe Grüsse
Milena

Sonntag, 7. Juni 2015

Sonntags...


7 Bilder von Sachen, was ich an diesem Sonntag gemacht habe (von frau liebe).




Heute habe ich so viele Sachen gemacht, aber nicht alles fotografiert. 

Ich nehme Euch aber gerne mit auf eine kleine Wanderung, die wir abends
noch gemacht haben. Abkühlung sozusagen...


vorbei an Weizenfelder
und an Hühner



über Bäche und
Blumen am Wegesrand bewundert



erst durch ein Tunnel gelaufen
und dann auf eine riesige Baustelle geschaut



auf's Ellhorn und den Rhein geblickt
und auf einem Bänkli ausgeruht



rechts vom Schöpfli war unsere abenteuerliche Wanderung über
Stock und Stein fast zu Ende. Der Rest war auf gewohnten Wegen - 
wieder nach Hause.

Und ihr? Auch gewandert?