Es gab Zeiten, da habe ich fast rausch-ähnlich Wolle gekauft. Meistens Sockenwolle. Ich strickte auf meinem Weg zur Arbeit wohl tausende von Metern Wolle zu Socken. Dementsprechend war auch mein Verbrauch. Einmal bin ich extra mit einer Reisetasche in einen Wollladen ins Emmental gepilgert. Nach Hause bin ich dann vollgepackt und gut ausgerüstet mit Wolle gekommen.
Dann habe ich in einem Tauschforum mitgemacht und mir immer wieder gefärbte Sockenwolle gewünscht. Davon zehre ich heute noch. Zumal ich immer noch Socken trage, die ich vor 20 Jahren gestrickt habe. Langsam werden sie nun doch ein bisschen dünn und drum bald aussortiert.
Nachdem ich nun beim Mimis-Projekt über 15 Mützen und 11 Loops und Schals gestrickt und gehäkelt habe, ist mein Wollvorrat merklich geschrumpft.
Ich hoffe sehr, dass sich nun in Zukunft nicht mehr so ein Wollberg anhäuft. "Klein aber fein" soll die Devise in Zukunft sein. Ein Anfang macht wieder die Mitgliedschaft bei
Marthina Behm's Strick-mich!Club. Darauf freue ich mich wirklich sehr.
Für das
Wichteln from my Stash
habe ich einen Lelly-Poncho-Schal, ein Hitchhiker und zwei Bandana
Cowls gestrickt. Diese Werke zeige ich in den nächsten Tagen hier auf
meinem Blog.
Zum Thema "Stash abbauen" gehört nicht nur der Wollberg, sondern auch der Schrank voll Stoffe. Das nehme ich auch in Angriff, wird aber wohl ein bisschen länger dauern und Ergänzungskäufe nach sich ziehen. Denn nur so aus Stoff kann ich vielleicht T-Shirts nähen oder einfache Einkaufstaschen. Für mehr benötigt man wieder Vlies, Reissverschlüsse, Oesen, Ringe, etc.
Wie sieht's bei Euch aus? Wie in einem Laden, wo man sich immer nach Lust und Laune bedienen kann und fast alles vorhanden ist? Oder kauft ihr nur das, was ihr genau für das geplante Projekt benötigt?
Ich wünschte, meine Utensilien wären in zwei-drei Stapelboxen versorgbar. Aber ich mag es auch, wenn ich spontan was nähen will und nicht erst in den nächsten Stoffladen fahren muss.