Donnerstag, 30. September 2010

Armstulpen Veyla



Ein bisschen stolz bin ich schon. Aus einer englischen Anleitung habe ich nun schon einige Paar solcher Armstulpen gestrickt. Und das obwohl ich nicht perfekt englisch kann. Das beschränkt sich aufs Wesentliche wie Essen bestellen und nach einem Hotelzimmer oder dem Weg fragen.

Früher musste ich Reiseprogramme und Offerten in englisch schreiben. Aber zwischen Windeln, Nuggi, 1. Klass-Schularbeiten, Arztbesuchen, geht mit der Zeit einiges verloren.

Eine Anleitung oder ein Buch lesen oder gar einen Film schauen. Das ist schon eher harte Knochenarbeit und für mich kein Vergnügen. Aber mit dieser Anleitung ist es wie mit einem Film, den man bereits öfters gesehen hat. Bei jedem Mal versteht man etwas mehr.




Und weil ich "nur" Armstulpen zum Vertauschen etwas einsam finde, habe ich für Jana und für Julia noch eine passende Armstulpen-Aufbewahrung genäht.



Darin hätten auch Reiseunterlagen oder Dokumente oder sonstige Sachen Platz, die nicht in der Tasche herumfliegen sollen.

Julia hat für mich eine wunderschöne Wimpelkette genäht und wunderschöne Schattenstickereien.



und Jane hat mir einige wunderschöne Fotografien von ihr geschickt:








Mittwoch, 29. September 2010

herzige und punktige Hefthüllen

Dieses Mal sind kleine Notizbüchlein-Hüllen entstanden.

Einmal aus altem Leinen, mit einem applizierten Herz und einem Perlmuttknopf.

Und einmal ganz punktig.

Ich mag die kleinen Hefte. Für sponane Ideen und für Notizen, die ich im Internet finde sind sie ideal. Oft mag ich nicht alles speichern und ausdrucken, sondern schreibe mir ein feines Rezept oder eine gute Adresse oder eine Anleitung kurzerhand in das Büchlein.

Dienstag, 28. September 2010

Elfen

... zieren diese Weekender-Tasche. Zusammen mit einem lila-schimmernden Stoff von Kaffe Fassett habe ich für ein Überraschungsgeschenk diese Tasche genäht.

Ich finde die Tasche super zum Nähen. Es hat auch schön Platz für allerhand, was frau mitnehmen muss.

Montag, 27. September 2010

Strümpfe

Rund 140 000 Maschen habe ich hier verstrickt.

Die Wolle habe ich von Amala bekommen. Jeweils 100 Gramm Sockenwolle und weil das für die Strümpfe mit dem langen Schaft nicht reicht, sollte ich mit der schwarzen Wolle ergänzen.

Ich fand das aber farblich nicht so schön und so habe ich im Wollgeschäft einfach passende, unifarbene Wolle gekauft und damit das Bündchen, die Ferse und die Spitze gestrickt.

Ich finde das harmonischer und passender. Mit der mitglieferten schwarzen Wolle habe ich dann einfach noch ein Paar schwarze Strümpfe gestrickt.

Die Wolle habe ich schon Anfang Sommer erhalten, aber bisher immer vor mich hingeschoben. Ich hatte mich mit dem Wollberg etwas überschätzt. Aber nun habe ich mir einen Schupf gegeben und rechtzeitig zur beginnenden kühleren Jahreszeit alle Socken in einem Rutsch gestrickt. Wenn es gut lief, schaffte ich pro Tag ein Strumpf.

So. Der Winter kann kommen.

Von Amala habe ich dafür Gewürze bekommen. Das war der Anreiz, hier durchzuhalten, denn ihre Gewürze sind einfach wunderbar und so fein.

Sonntag, 26. September 2010

Zarte Wolle für kalte Füsse

Diese Wolle habe ich schon in einem früheren Post vorgestellt.

Es ist eine wunderzarte Malabrigo Merino Sockenwolle. Traumhaft zum Stricken und das Maschenbild ist ebenmässig.

Die Wolle ist dreifach verzwirnt und so weich. Das hat ihren Preis, sie ist aber jeden Euro / Franken wert.


Die Farbe heisst persia. Das Muster ist das geliebte kleine Zöpflimuster.


Und das ist Schokolade. Das Muster sollte Schokoladetäfelchen imitieren. Fantasie bei der Betrachtung und Beurteilung ist erforderlich.Für diese zwei Paar Socken und die Zauberball Socken, die ich früher schon mal vorgestellt habe, bekomme ich von Ira ein schönes Blubberhemd.

Ach, Fotosession mit Ehemann als Fotograf ist so mühsam. Da heisst es nur "husch-husch", "Du machsch ä Lätsch", "so, fertig", usw.

Für Ira habe ich also das getragene, aber zur Zeit etwas verrumpfelte Blubberhemd angezogen, damit mein Fotograf endlich ein Foto davon machen kann.

Aber schaut selber:

(Auf den Foto wird's deutlich: etwas mehr Sport und etwas weniger Schokolade, das wäre nicht schlecht. Aber unsere Schokolade ist halt sooooo fein.)

Dazu gab's noch Lavendel-Säckchen und Sticki's.




Ich habe mich so sehr auf diesen Tausch gefreut. Ich trage das Blubberhemd gerne auch zu einer Bluse und schwarzer Hose. Man sieht den Bauch nicht und darf nach einem feinen Essen auch mal den Hosenknopf öffnen, ohne dass man es sieht.

Danke, liebe Ira!

Samstag, 25. September 2010

Glamour Knits

Edle Kleiderbügel für edle Kleidungsstücke



romantisches Licht




Slippers mit Glasperlen, Satinbändchen auf einem runden Kissen

Diese Bilder erzählen Geschichten! Und ich liebe solche Geschichten. Sei es in Bücher, auf Bilder oder in Natura.

15 wundervolle Designs zum Stricken findet man im Buch von Erika Knight.

ISBN 978-0-307-39470-5


Vor einiger Zeit durfte ich das neuste Heft von Rowan in meinem Strickladen abholen. Es ist eher ein Buch oder noch besser ein Bildband als ein Strickheft.

Das abgebildete Modell ist ein Design von Kaffe Fassett. Die verwendete Farbpalette ist gigantisch und das Ergebnis sehr exklusiv.

Ich hatte mal eine (getragene, second hand) Jacke in diesem Stil bekommen. Es war ein schönes Schmuckstück. Meine Mutter meinte, das sei eine furchtbare Jacke und ich habe sie (schweren Herzens) dann in den Altkleider-Sack gegeben. Das würde ich nie mehr machen.

Fazit: Man sollte definitiv nicht immer auf die Mutter hören, sondern schon in den jungen Jahren eine eigene Meinung haben. Man muss nicht jedem Trend wie zerrissene und maschinell abgefärbte Jeans, Lederjäckchen, Plateau-Schuhe, etc. hinterherrennen, sondern zum eigenen Stil stehen.

Freitag, 24. September 2010

Granny Square mit Herz

Ich habe beim Grossmütterchen-Wichteln mitgemacht und eigentlich müsste ich endlich mal alle neun zusammennähen und mein Ding zeigen. Mein Ding ist aber etwas sehr speziell und ich muss zuerst mal einige Vorkehrungen treffen. Ich hoffe, dass ich das bald einmal zeigen kann.



In der Zwischenzeit wurde ich angefragt, ob ich drei Granny Squares für ein Geschenk häkeln könnte. Heute wird also Grossmütterchen mit Herz gehäkelt.

Eine Anleitung hat "Rubbel die Katz" auf ihrem Blog veröffentlicht.

Anleitung Granny Square mit Herz

Schön, dass einige sich die Mühe machen, Anleitungen zu schreiben und dann erst noch zur Verfügung zu stellen. Das finde ich richtig nett und deshalb schreibe ich auch immer in meinem Blog den Link, wo ich die Anleitung gefunden habe. Denn mit fremden Federn schmücken ist nicht fair.

Stellvertretend ein liebes Dankeschön an Rubbel die Katz.

Donnerstag, 23. September 2010

Guck durchs Schlüsselloch












handgenähte Eulen treffen Holzperlchen zum Anhänger





und hier haben sie sich zu einer Weekender-Tasche vereint.





Der Stoff ist ein Resten-Flanellstoff von Cotton und Color. Nun habe ich nur noch einen kitzekleinen Rest. Eigentlich mag ich es nicht, so knapp zu arbeiten. Da muss nur etwas passieren und ich kann ein Teil nicht mehr zuschneiden. In dem Fall wäre Improvisation gefragt, weil der Stoff ausverkauft ist. Aber soweit ist es glücklicherweise nicht gekommen.


Eulen sind übrigens der Herbsthit - habe ich irgendwo gelesen. Ich hoffe, der Empfängerin gefallen die Sachen.

Für die Tasche habe ich schöne Schmuckstücke erhalten.

Ein Anhänger und ein Paar Ohrringe in braun

Ein Anhänger für mein Projekt "Tasche-Tuch-Kette"

Ein Klee-Blatt-Anhänger zur Erinnerung an den Film "Sex at the City II"


ein Wechselset mit Ohrringen

Montag, 20. September 2010

Zauberball Socken

Muster: Zopfmuster "Eule" über 20 Maschen

Anschlag: 60 Maschen

Grösse: 38

Wolle: Zauberwolle "Schokocreme" von Schoppel

Jede Socke ein Unikat. Stimmt.

Die Wolle ist einfädig, was für die Sockenstrickerei gewöhnungsbedürftig ist. Es entstehen ungleichmässige Maschen -das Stricken macht das etwas mühsam.

Der Farbverlauf und diese Wolle ist eher für Tücher statt für Socken. Für's nächste Mal werde ich mir das merken.

Sonntag, 19. September 2010

Ausflug zum Spielplatz

Vorbei an Schlösser

Bildstöckli





Kühen und Ziegen

Grenzen überschritten (hier Balzers und Triesen), aber auch Schweiz und Liechtenstein



Trockenmauern - einmal verwachsen, einmal neu gemacht

Der Herbst ist nicht mehr weit.

Baumstrunk, ganz langsam mit Pilz umhüllt

Dieser Baum bringt ganz sicher keinen Ertrag mehr. Ich bin mir aber sicher, dass ihn die Vögel mögen. Und anscheinend auch der Bauer.

Wochenendhäuschen für Bienen.

Auf dem Weg zum Spielplatz sahen wir noch mehr solche Häuschen. Meistens war eine Kerze angezündet.

Auch das ist eine Grenze. Der Rhein zwischen Schweiz und Liechtenstein, zwischen Wartau und Balzers.

Unter dem Motto der Weg ist das Ziel sind wir mit Sack und Pack, mit Velo und Anhänger in rund 40 Minuten zum Robinson Spielplatz geradelt und abends wieder zurück.

Das Gelände ist riesig und die Kindern könnten sich noch viel länger verweilen. Ich nutzte die Zeit, um unter einem Baum Socken zu stricken. Aber nicht ohne ein Auge auf die Kinder.

Ein perfekter, wunderschöner Tag.