Sonntag, 28. Februar 2016

Raues Ufer aus Birkenwolle


Heute war irgendwie ein fauler Tag. Trotzdem...

... spazierten wir eine Runde dem Rhein entlang, trugen kleine Birken nach Hause und fischten später noch ein kleines Bänkli aus einem Bach. Das war eine richtige Sonntagsfreude für mich.

Klar, das Bänkli baucht noch etwas Zuwendung.
PS: Die Zaubermaus meinte, pink wär' schön.



Der Vollständigkeit halber zeige ich noch die im Februar entstandenen Socken "Raues Ufer", die Wolle ist 75/25, handgefärbt mit Birke. Rau war auch die Wolle. Oh, die hat aber gekratzt.

Muster: Raues Ufer
Wolle: 75 % Schurwolle, 25 % Polyamid
Farbe: Birke handgefärbt
Grösse: 38/39
für: meinen Grossen






Freitag, 12. Februar 2016

12 von 12 im Feburar 2016

 Gerne verlinke ich mein 12 von 12

 

eins. Die neue Sorte Mandared ausprobiert. Beim Schälen riecht sie nach Mandarine und beim Essen schmeckt sie nach Orangen. Sehr fein und nicht so sauer.

zwei. Meine Amaralilys gedeiht in einer Vase mit Wasser statt in der Erde im Topf.




drei. An Socken gestrickt und so die Zeit rumgebracht bis ich in die Mal-Stunde musste.

vier. Selbstverständlich habe ich die Kamera vergessen. Vom Acryl-Malen habe ich drum nur drei kleine "Souvenirs" nach Hause gebracht. Das Bild wurde nicht fertig - das zeige ich ein anderes Mal.
 



fünf. Passt farblich grad zu Bild Nummer 4: Das Kalenderblatt Januar/Februar von meiner Zaubermaus.

sechs. Ich gehe in Serie mit Wimpel, Täschchen und Herzchen nähen.

  


sieben. Elektronische Post für's Blumen-Atelier zum Valentinstag gemacht.

acht.  In der Stube ein Feuerchen gemacht. Jetzt ist es so heiss, wie in einer Sauna.



   

neun. Oberknuspriges Brot im Schmortopf gebacken. So fein! Hier habe ich ein Rezept davon gefunden.

zehn.  Am Tuch Lapislazuli von Martina Behm gestrickt. Mit zwei Rundstricknadeln. Première. Weil...



elf. Weil... Strickmich!Club-Päckchen 1/2016 aus 50 % Wolle und 50 % Seide steht schon in den Startlöchern.

zwölf. Unser Dorf feiert - als letzte in unser Gegend - Fasnacht. Das heisst für uns Rambazamba bis frühmorgens. Es endet mit dem Fasnachtsumzug am Sonntagnachmittag. Dann ist wieder Ruhe.


Gute Nacht!

Montag, 8. Februar 2016

Rose Candy Cowl


Ein rosaroter Zuckerguss als süsser Abschluss für das Strickmich!Club-Jahr... hat Martina Behm in der Anleitung geschrieben.

Es strickte sich wundervoll, die Wolle "Rosy Green Wool" in den Farben Wildrose und Edelweiss. Gestrickt habe ich mit Nadel Nr. 3,75  und verbraucht habe ich nicht ganz 150 Gramm.





... und so sieht der Cowl bei mir aus...

Er dürfte etwas weiter sein. So ist er etwas gar anliegend. Natürlich super, wenn - wie gerade heute - eine kalte Bise weht. 

Die Anleitung und die Form ist absolut männertauglich und eignet sich auch gur für Resten. 

Details gibt es hier:




Sonntag, 7. Februar 2016

Sonntags... Fasnacht und Flohmarkt


Unsere Löwin geht z Fasnacht. Ich habe sie - nach ihren Anweisungen - geschminkt. Gut, passen die Kleider noch vom letzten Jahr. Jedes Jahr neue Kleider nähen würde für mich "Stress pur" bedeuten. Nicht das Nähen selber, sondern die Wünsche der Kinder und alles in letzter Minute fertig zu machen, ist jedes Mal nervenaufreibend.

Fast gemütlich konnte ich heute Morgen früh mit meinem kleinen Prinz über einen Flohmarkt schlendern.  (Ich hörte auf, ihn zu suchen. Meistens kniete er an einer Kiste auf dem Boden, gefüllt mit Spielsachen). Zu seiner Bespassung fand er immer wieder coole Autos die er für 50 Cent oder auch mal gratis geschenkt bekam. Ich selber war mit knappem Portemonnaie unterwegs...

Wieder habe ich ein Bauernhaferl (die Kaffeetasse, die auch auf dem Boden ein Muster hat) aus der Steiermark gefunden.

Gefallen hätte mir eine alte, grosse Teigschüssel. Aussen grün, aus ganz dickem Steingut und ziemlich schwer. Sie kostete 25 Euro, ich hatte aber nur noch 20. Sozusagen beim letzten Stand habe ich dann die sechs Schnaps- und Likörgläschen gesehen. Die Verkäuferin hat mit zweien geprostet: es ertönte so einen schönen Klang - wie zwei Glöckchen. Ganz verliebt in diesen Ohrenschmaus konnte ich die sechs Gläsli für 20 Euro der Verkäuferin abkaufen. Sorry, Teigschüssel...


Mittwoch, 3. Februar 2016

Drucken im Januarloch

... haben wir uns zum Ziel gesetzt, die Frau gugus und ich.

Drucken ist jetzt nicht so meins. Generell mag ich nichts, wo man sich die Hände schmutzig macht, eine Riesensauerei oder ein Geschmiere gibt. Eine Ausnahme ist die Gartenarbeit. Da macht es mir nichts aus, wenn die Hände schmutzig werden. Mit Tinte schreiben geht gerade noch.

Ich wollte Stoff bedrucken. Das schien mir sauberer, als auf Papier. Mir gefallen die Stoffdesigns von bookhou. Und so habe ich lange überlegt, mit was ich den Stoff bedrucken könnte. Und überhaupt, was mache ich dann damit? Ein  Kissen?

Dann habe ich auf Müllerin Art ein Muster gesehen. Einzeln nichts besonderes, aber dicht an dicht wunderschön! Geschnitzt habe ich auf einer Linoleum-Platte. Das kannte ich noch von der Schule her. Das Farbe-Auftragen mit der Rolle wollte aber nicht richtig klappen und so habe ich jedes Mal die Farbe mit dem Pinsel aufgetragen.


  


Spätestens hier habe ich mich gefragt: wann redet man vom Drucken und wann vom Stempeln? Es ist wohl ein Linol-Druck, ich habe aber eher gestempelt. 

Ein Kissen voll mit diesem (doch eher unruhigen und unregelmässigen) Muster ist wohl doch too much fürs Sofa. Also zerschnitt ich den Stoff (nach dem Kissen-Zuschnitt) in ca. 30 x 40 cm grosse Stoffstücke. So konnte ich mehrere Muster "produzieren".




Schön finde ich die Punkte mit dem Korkzapfen. Vorallem die leicht ausgefransten Ränder gefallen mir.

Das dritte war dann eine Wc-Rolle gespannt mit Gummiringen. Das brauchte relativ viel Farbe für feine Pflanzenstiele. Die Blüten habe ich mit dem Gummi eines Bleistiftgummis gemacht. 



  


Und das letzte war ein Stempel aus Moosgummi-Dreiecken. Das ergab ein schöner, regelmässiger Druck. Und das, obwohl ich die Farbe nicht besonders exakt mit dem Pinsel aufgetragen habe. Möchte ich den Pünktli-Stoff genau so exakt, würde ich beim nächsten Mal auch mit Moosgummi stempeln. Hier könnte man das Ganze noch mit mehreren Dreiecken in der Reihe optimieren. 

 
Aus den vier Stoffen habe ich dann eine Hefthülle genäht. Vielleicht sieht man im Januar ja etwas, das man gerne hätte und notiert sich das ins Büchlein, bis wieder bessere Zeiten kommen ;-)  Der Bleistift passte so wunderbar zur Stofffarbe "Karibik", und sogar noch mit Diamanten versetzt! Da kann der Kuckuck ruhig rufen, ob Diamanten oder äs Füüferli im Sack... ist wohl einerlei...




Fazit zu dieser Aufgabe: mit wenig Aufwand kann man einen einfachen Stoff in ein Unikat verwandeln. Edel würde bestimmt schwarzer Stoff mit bronze oder kupfer aussehen. Oder weiss mit Frühlingsfarben rosa, hellgrün und hellblau. Ich habe für 40 x 120 cm ca. 7 ml gebraucht.

Die Aufgabe hätte ich wohl mit einem Siebdruck erfüllt. Ich habe schon in mehreren Blogs darüber gelesen. Die Materie scheint aber um einiges komplexer und aufwändiger zu sein...

Hier sind meine Inspirationsquellen:
MüllerinArt eisiger Druck
bookhou

und hier gibt es ganz viele Sachen und Infos zum Thema Drucken u.a. auch der Siebdruck:
Textile Ideen von Jeromin

Gerne verlinke ich meinen Beitrag mit dem Crea-Dienstag: eine Plattform gefüllt mit hunderten von kreativen Beiträgen.