Samstag, 27. Oktober 2012

Paris


Es war also soweit. Morgens um 5 war Tagwache, damit ich um 7.34 den TGV ab Zürich erwischte.


Und am Mittag war ich dann schon in Paris.

  

Schnell ins Hotel des Arts am Montmartre und dann gings los.





Hier war eine Szene von "die wunderbare Welt der Amelie". Ich glaube, ich muss unbedingt wieder mal den Film schauen.







Hier gäbe es anscheinend die besten Baguettes.
 




Der Sacre Coeur. Ich war schon oft hier, aber dieses Mal war ich zum ersten Mal in der Kirche. Beeindruckend und - im Gegensatz zu aussen - innen eher schlicht.


Wenn schon alle Französinnen so chic daher kommen, wagte auch ich mich in ein Coiffeur-Geschäft und liess mir die Haare schneiden.

http://www.ladroguerie.com/ 
 
Schon oft habe ich in französischen Zeitschriften dieses Label gesehen. Ich habe den Laden gesucht und gefunden und bin begeistert. Wenn man bedient werden möchte, muss man gleich beim Eingang warten. Dann kommt eine Verkäuferin und fragt nach dem Wunsch (ich wollte 2 x 100 Gramm von der Alpaka-Wolle). Dann musste man wieder warten und sie wickelte ab einer Kone oder ab einem Strang die Wolle ab. Dann kam sie wieder zur Kasse und übergab die Wolle in einer Tasche dem Kassier. Und dann musst man bezahlen (selbstverständlich) und bekam dann die Tasche ausgehändigt. So geht das!

http://www.petitpan.com/     
 
 
Weniger genau und auch weniger Leute (nämlich nur ich) hatte es in diesem hübschen Laden. Petit Pan. Mit japanischen Stoffen und sonstigen schönen Artikeln. Herzig fand ich die Herz-Stecknadeln.
 

http://sofkipeut-paris.com/


Am vorletzten Tag, ich wollte gerade in ein vietnamesisches Restaurant, da schloss dieser Laden. Und hatte erst am anderen Tag um 12.30 wieder geöffnet. Das sollte klappen - mein Zug fuhr um 14.20 h.

Dort gab es so wunderschöne Täschchen und  Fingerringe.

 









Gemüsemarkt


Flohmarkt

  

Capuccino (welche Schande. Man trinkt doch einen Cafè au lait. Aber dieser hier mit dem Sahnehäubchen war unverschämt gut.) Die Tasse heisst Cafés Richard und ich durfte eine mitnehmen. Und so gibt es für Richard einen Kaffee Richard zum Zmorge.
 


La Seine



Und mitten im Verkehr die berittene Polizei


Louvre. Ich ging nicht hinein. Dafür war mir das wunderschöne Wetter einfach zu schade.

    

In einem Laden fand ich diese hübschen Türknaufe. Besonders gefällt mir der filigrane. Zauberhaft, nicht?


 

Dieser Laden war auch im Montmartre. Da habe ich gleich Zutaten für eine Tasche gekauft. Ich weiss allerdings noch nicht, ob ich den Bügelverschluss dafür verwende. Witzig finde ich den lila Silikon-Fingerhut.
 

DER Küchenladen in Paris. Ein verrückter Laden. Meterhohe Regale, die Sachen waren in schmutzigen Blechkisten, gestapelt, übereinander, untereinander, auf dem Boden, keine Preise angeschrieben (musste man erfragen - jedes Mal, bei jedem Artikel). Fand ich noch originell. Und an einer ausgezeichneten Lage.
 

 Drei Stoffe habe ich gekauft (stolz bin): Ein Toile de Jouy, ein Leinenstoff mit Heissluftballonen und ein Musikstoff.


Und bald ging es wieder nach Hause. Drei Tage laisse faire. Keine Windeln, keine Babygespräche, keine Diskussionen mit der Prinzessin, kein Teilen (egal was) mit dem Pirat, dafür für lange Zeit wieder genug francais geparlt, stinkige Luft eingeatmet, fein gegessen, Café au lait getrunken, Leute beobachtet, schönen Stoff gestreichelt, in wunderschönen Läden verweilt und dies und das gekauft.

  

Adieu, Paris!

Sonntag, 21. Oktober 2012

So ein schöner Herbstsonntag


Heute war von morgens bis abends einfach ein wunderschöner Herbstsonntag!

Es wurde...
 

gesägt (mit der Motorsäge einen wunderschönen Vogel)


geritten


Oldtimer bestaunt


nochmals geritten (noch viele Male, aber dann ohne Fotos)


geblasen


geschlafen (Mittagsschlaf ist heilig und tut soooo gut)


gemeckert


gelaufen um die Wette



geschellnet
 


Probe gesessen, wie wäre's wenn


geschaut und zwar mal von der anderen Seite

Das war ein Spektakel! Mit dem Postauto fuhren wir auf den Flumserberg Tannenboden und genossen zuerst einmal das einmalige Panorama. An Ständen konnte man Alpkäse probieren und kaufen. Wir haben Würste gekauft und uns auf einer Decke niedergelassen und so picknickt. Die Kinder konnten hüpfen, reiten, schaukeln, rutschen, nochmals reiten, Glacé essen. Der Höhepunkt war das Kuhrennen um 3 Uhr. War das eine Gaudi und so spannend!

Ich glaube, das war die Siegerin (kommt das drauf an?)


Sie frisst jedenfalls schon mal ihr Preisgeld. Recht hat sie, nach dieser Anstrengung aber auch.

Samstag, 20. Oktober 2012

Einen Stern


Während ich schon gefühlte hunderte von Sternen produziert habe, kommt man ins Grübeln. Was könnte man sonst noch mit einem Stern anfangen?

Ein Stern ist geboren - zur Geburt eines Kindes
Ein Stern, der deinen Namen trägt (mit dem Namen aufgestempelt)
Ein Stern, als Tröster, für kleine Kinderhändchen (mit einem Gesicht)

Soll ich jemand von Euch einen Stern zusenden?

Weil ich - ausser 30 Engelchen nähen bis morgen - nichts anderes zu tun habe.
Weil ich nur noch ein paar Tage eine 3 auf dem Rücken habe, dann ist fertig lustig.
Weil ich bald nach Paris fahre. Ganz alleine. Nur ich, und ich mich wahnsinnig freue.
Weil ich bald mit drei Frauen, ausgerüstet mit Küchenschürze und Guetzliförmli, meinen Geburtstag feiere.

Na? Mag jemand? Einfach einen Kommentar und den Wunschstern (Art, Farbe) aufschreiben und ein Stern fliegt bald zu Dir.

Sonntag, 14. Oktober 2012

Häkeltaschentraum

Gestern standen wir zum letzten Mal in diesem Jahr wieder auf dem Dorfmarkt. Obwohl unser Angebot mit Blumen, Sirup, Deko, Täschchen, Stulpen und Skulpturen vielfältig war - wir haben fast nichts verkauft. Noch weniger als die letzten beiden Male.

Ausserdem fror ich ziemlich schnell an die Füsse - jawohl, ich hatte keine gestrickten Socken an, sondern nur so billige Baumwollsneakers. Selber Schuld... Wenigstens war das Wetter aber trocken und wir tranken zuerst Kaffee zum Aufwärmen und dann Sirup mit Sekt für die gute Laune.

Im Internet habe ich eine geniale Tasche nach dieser  Häkelanleitung gesehen. Zu dumm, dass ich gerade Häkelgarn bestellt habe. Aber dann muss ich halt nochmals eine Bestellung tätigen. Hier kann man sehen, wer auch so mit einer Tasche unterwegs ist. Toll, nicht?
 
Bild von Haekelanleitungen.blogspot.com

Das ist eine  Tasche, die ich mir auch selbst machen kann. Eine Birkinbag (zum Beispiel) aus Leder ist mir einfach zu aufwendig und zu komplex. Aber diese hier (oben) - ich glaube, das sollte klappen.

Mag sonst noch wer? Ist da irgendwo auch noch so eine, die so eine Tasche häkeln und haben muss?

Und hier, auf diesem Blog, sind einfach perfekte gehäkelte Taschen. Zwar ist es mir eine Spur zu blumig, aber... die Taschen sind perfekt gehäkelt, der Schnitt und - vorallem - das Innenleben mit Futter und Reissverschlussinnentasche, die Henkel mit Ledereinsätzen und Nieten und der Boden ist aus Leder... das alles machen diese Taschen einfach perfekt.

Bild von www.crocheliliconamor.blogspot.com

Und hier sieht man, was man aus einem zu eng gewordenen Gürtel auch noch machen kann...

 
Bild von  http://www.ravelry.com/patterns/library/belt-gusset-purse

und hier gibts noch viel mehr gehäkelte Sachen. Wunderschöne Blumen, eine Daisy-Decke, Ohrringe aus Mohnblumen, eine Jacke wie von Coco Chanel, Krönchen für Prinzessinnen, Kleider und Taschen und Täschchen, aber auch Sachen, die frau nicht braucht. z.B. gehäkelte Unterhosen. oder doch?

Einen schönen Sonntag.