Es war also soweit. Morgens um 5 war Tagwache, damit ich um 7.34 den TGV ab Zürich erwischte.
Und am Mittag war ich dann schon in Paris.
Schnell ins Hotel des Arts am Montmartre und dann gings los.
Hier war eine Szene von "die wunderbare Welt der Amelie". Ich glaube, ich muss unbedingt wieder mal den Film schauen.
Hier gäbe es anscheinend die besten Baguettes.
Der Sacre Coeur. Ich war schon oft hier, aber dieses Mal war ich zum ersten Mal in der Kirche. Beeindruckend und - im Gegensatz zu aussen - innen eher schlicht.
Wenn schon alle Französinnen so chic daher kommen, wagte auch ich mich in ein Coiffeur-Geschäft und liess mir die Haare schneiden.
http://www.ladroguerie.com/ |
Schon oft habe ich in französischen Zeitschriften dieses Label gesehen. Ich habe den Laden gesucht und gefunden und bin begeistert. Wenn man bedient werden möchte, muss man gleich beim Eingang warten. Dann kommt eine Verkäuferin und fragt nach dem Wunsch (ich wollte 2 x 100 Gramm von der Alpaka-Wolle). Dann musste man wieder warten und sie wickelte ab einer Kone oder ab einem Strang die Wolle ab. Dann kam sie wieder zur Kasse und übergab die Wolle in einer Tasche dem Kassier. Und dann musst man bezahlen (selbstverständlich) und bekam dann die Tasche ausgehändigt. So geht das!
http://www.petitpan.com/ |
Weniger genau und auch weniger Leute (nämlich nur ich) hatte es in diesem hübschen Laden. Petit Pan. Mit japanischen Stoffen und sonstigen schönen Artikeln. Herzig fand ich die Herz-Stecknadeln.
http://sofkipeut-paris.com/ |
Am vorletzten Tag, ich wollte gerade in ein vietnamesisches Restaurant, da schloss dieser Laden. Und hatte erst am anderen Tag um 12.30 wieder geöffnet. Das sollte klappen - mein Zug fuhr um 14.20 h.
Dort gab es so wunderschöne Täschchen und Fingerringe.
Gemüsemarkt
Flohmarkt
Capuccino (welche Schande. Man trinkt doch einen Cafè au lait. Aber dieser hier mit dem Sahnehäubchen war unverschämt gut.) Die Tasse heisst Cafés Richard und ich durfte eine mitnehmen. Und so gibt es für Richard einen Kaffee Richard zum Zmorge.
La Seine
Und mitten im Verkehr die berittene Polizei
Louvre. Ich ging nicht hinein. Dafür war mir das wunderschöne Wetter einfach zu schade.
In einem Laden fand ich diese hübschen Türknaufe. Besonders gefällt mir der filigrane. Zauberhaft, nicht?
Dieser Laden war auch im Montmartre. Da habe ich gleich Zutaten für eine Tasche gekauft. Ich weiss allerdings noch nicht, ob ich den Bügelverschluss dafür verwende. Witzig finde ich den lila Silikon-Fingerhut.
DER Küchenladen in Paris. Ein verrückter Laden. Meterhohe Regale, die Sachen waren in schmutzigen Blechkisten, gestapelt, übereinander, untereinander, auf dem Boden, keine Preise angeschrieben (musste man erfragen - jedes Mal, bei jedem Artikel). Fand ich noch originell. Und an einer ausgezeichneten Lage.
Drei Stoffe habe ich gekauft (stolz bin): Ein Toile de Jouy, ein Leinenstoff mit Heissluftballonen und ein Musikstoff.
Und bald ging es wieder nach Hause. Drei Tage laisse faire. Keine Windeln, keine Babygespräche, keine Diskussionen mit der Prinzessin, kein Teilen (egal was) mit dem Pirat, dafür für lange Zeit wieder genug francais geparlt, stinkige Luft eingeatmet, fein gegessen, Café au lait getrunken, Leute beobachtet, schönen Stoff gestreichelt, in wunderschönen Läden verweilt und dies und das gekauft.
Adieu, Paris!