Heute ist also der 2. Teil - Schnittmuster- und Stoffvorstellung bei Sylvia
Ich gehe die ganze Geschichte ja etwas anders an. Ich habe geplant, dass ich drei Kleider nähe und ganz am Schluss entscheide, welches mein Hollywood-Kleid in schwarz sein soll.
Heute habe ich das Carmen-Kleid von Schnittquelle genäht. Der Stoff ist ganz normale Baumwolle vom Schweden.
Beim Halsausschnitt habe ich ein Schrägband als Besatz eingenäht und einen Gummi eingezogen, weil es mir am Rücken zu fest abstand. Die Ärmel sind nur versäubert. Eigentlich müsste ich sie 1,5 cm umbügeln, auf der Kante zickzacken und den Rest abschneiden. Grundsätzlich gefällt mir aber diese Art gar nicht und ich überlege, ob ich die Ärmel doppelt nehme, damit es einen sauberen Abschluss gibt.
Von der Rocklänge habe ich 18 cm abgeschnitten.
Das obere Vorderteil um die Brust ist zu kurz. Die Naht ist bei mir viel zu weit oben. Hier müsste ich versuchen, ob ich aus dem Carmenkleid eine Art "Bahnenkleid" machen kann. Dann könnte ich die Quernaht auf der Brust und eine grosse Bastelei umgehen.
Auf einen Reissverschluss habe ich (dank einem Tipp) verzichtet. Da kann man auch ohne reinschlüpfen.
Ein Petticoat wäre auch nicht schlecht. Das würde bestimmt ganz anders aussehen.
Das Schönste sind definitiv die Schühchen, die ich extra für diese Fotos angezogen habe.
Das nächste Kleid ist ein Jersey-Kleid von Onion.
Sehr luftig, super bequem, die Abschlüsse sind mir gut gelungen, aber vielleicht eher kein Hollywood-Kleid. Beim einfarbigen Stoff wäre das Modell in der Mitte mit den Teilungsnähten vorteilhafter gewesen. Mein Schnitt ist wohl eher für gemusterte Stoffe.
Auf die Schnelle bringe ich auch meinen Bauch nicht weg, so dass ich wohl oder übel ein Mieder tragen muss/müsste. Denn diese Figur in so einem Kleid, das geht auf keinen Fall ohne. Oder ich kaschiere mit einem Pulli um den Bauch.
Insofern habe ich das Gefühl, dass mir das beige Kleid besser steht, als das graue.
Aber: Ich habe ja noch das Burda-Kleid im "Ärmel".
Hier habe ich erst mal das Schnittmuster kopiert.
Noch habe ich etwas Zeit.
Einen schwarzen, ganz fluffigen Web-Stoff habe ich letzthin in meinem Vorrat gesehen. Der wäre bestimmt was für das Carmenkleid.
Das Burda-Kleid ruft eher nach etwas festerem Stoff.
Ich nähe also auch noch das Burda-Kleid und entscheide nächste Woche, wie weiter.
Ich geh' jetzt mal gucken, wie weit ihr schon seid...
5 Kommentare:
Da hast Du ja ganz schön was geschafft. Zwei schöne Kleider.
Solche Teilungsnähte unter der Brust sitzen bei mir auch immer zu hoch und ich verlängere deshalb die oberen Teile dann schon prophylaktisch.
Ich glaube, Du hast einen großen Mann. Der soll beim Fotografieren mal ein bisschen in die Knie gehen, das wäre vorteilhafter für Dein Gesamtbild :-)
LG Judy
Das ist natürlich ein toller Ansatz. Drei tragbare 'Probekleider'. Aber auch ganz schön viel Arbeit, alle Achtung. Viel Spaß noch bei dem letzten Probekleid.
Viele Grüße,
Katharina
Das Carmenkleid in Schwarz kann ich mir sehr gut vorstellen, die Ärmel zu doppeln ist sicher auch eine schöne und saubere Lösung.
Viele Grüße
Sylvia
Du scheint da auch keine besseren Erfahrungen gemacht zu haben mit dem Schnittquelleschnitt. Irgendetwas scheint da einfach nicht zu stimmen. Sehr schade, da die Schnitte ja nicht billig sind.
Lg Katharina
schüni chleider schüni frau!!! das grauä willi au!!! kann mä nüd so guät verglichen sind zwei verschideni chleider, ich so ich find beidi gsänd gliich guät us. supergmacht. eimhinundweg.
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