Mittwoch, 4. März 2020

Reise ans Strickcamp in Schillighörn Wangerland

Nur noch ein paar Stufen, dann sehe ich das Meer...



Nach vielen Stunden Reisezeit kam ich endlich bei Nacht in der Jugendherberge Schillighörn an der Nordsee an. Gleich am Morgen konnte ich es fast nicht mehr erwarten... der Blick aufs Meer






In einem kleinen Büchlein wollte ich meine Eindrücke und Ideen in Form eines Reisebuches festhalten. Ein Tagebuch ist es nicht geworden, jedoch ein Büchlein, voll mit Erinnerungen an mein erstes Strickcamp. 

Ich habe es gleich mit einer Karte vom Ort eingefasst. Das Buchband ist entstanden, weil ich Christine den Anfang vom Tüchlein Waldkind gezeigt habe. Was nun mit einem Blatt? Also habe ich den I-Cord so lange verlängert, bis ich es zweimal ums Heft schlagen konnte. Als Abschluss nochmals ein Blatt und fertig war mein persönliches individuelles Werk zum Strickcamp.

Das war unser Ausblick vom Strickraum. Herrlich!







Hat dieser Herr nicht ein cooles Fahrrad? 

Meine Malsachen hatte ich auch dabei. Einmal war ich ausgerüstet mit Brett, Papier, Aquarellkasten, Wasser und Pinsel unterwegs. An Malen war allerdings gar nicht zu denken. Es hat so fest gewindet! Also habe ich Skizzen in mein Heft gemacht und danach im Zimmer weitergemalt.
 



Auto-los unterwegs zu sein ist herrlich, aber es schränkt auch etwas ein. Hier spazierte ich in den nächst gelegenen Ort nach Horumersiel, eigentlich nur, um Lippenbalsam einzukaufen. Aber das Städtchen war sehenswert und erinnerte mich sehr an Holland.








Ein ausgediehntes Küstenschiff.
Momente Sammler - meine Tasche! 





Am Samstag durfte ich mit einer lieben Person, die ebenfalls alleine reiste, nach Jever für einen kleinen Ausflug mitfahren.

Jever flankiert von den Bier-Türmen.

   

   

Leider hatte die Touristinfo geschlossen. Alles kein Problem, wenn man einen (durchnässten) Stadtplan auf der Strasse findet und der uns auch zum Ziel führt.

Vorbei am Stadtpark mit Pfauen... direkt in den schönen Traum-Wollladen Schlosspartie Wolldesign. 

 

 
 Am Nachmittag stand dann der Besuch von einem Schafhof an. Inklusiv Ostfriesische Tee-Zeremonie mit Wölkchen...





Das Thema vom #Inktober52 war Waves Wellen. Das Thema passte natürlich hervorragend, obwohl es (Gott sei Dank) nicht so einen hohen Wellengang hatte.


 

Am Sonntag war allgemeiner Heimreisetag. Ein harter Kern blieb aber noch etwas länger und wir fünf liessen uns kulinarisch im "Altes Sielwärterhaus" verwöhnen. Hach, war das schön zusammen!

Aus der (ungebrauchten) Papierserviette habe ich dann zu Hause eine Einstecktasche für den Belege, Bierdeckel und Visitenkarten genäht. Dazu noch ein Erinnerungsfoto. Perfekt! 




 Neben malen, Meer schauen, gut essen und spazieren habe ich natürlich auch noch etwas gestrickt. Meine Reiseprojekt waren diese Socken. Schaffte ich auf der Hinreise noch eine Socke, war ich auf der Heimreise wohl noch geflasht und entsprechend müde von der Nordseeluft, so dass ich die Socken dann zu Hause noch beendete.

Wolle: Langyarns Super Soxx Color
420 m / 100 g
Muster: Fallreep
Nadeln: 2,5 mm
Grösse: 40
Verbrauch: nicht ganz 100 g


Dieser kleine Reisebericht enthält ganz viel unbezahlte Werbung von einem tollen Wochenende an der Nordsee. Von einem Strickcamp und von interessanten Menschen. Und von vielen Eindrücken. 

Ich schliesse nun mein kleines Büchlein. Der Alltag ist wieder eingekehrt.

1 Kommentar:

Muschelmaus hat gesagt…

Das liest sich sehr schön, da freue ich mich noch mehr auf den November, dann darf ich hin :-)
hab eine schöne Woche