Eigentlich war es eine leidige Geschichte, die mit der genialen Idee von der unverwüstlichen (Armee/Militär-) Decke
Ich hatte die Hoffnung schon aufgegeben, dass man aus dem stinkigen Ding noch etwas Brauchbares machen könnte. Und so hing die Decke tagelang draussen. Wurde beregnet, beschneit, besonnt. Dann war sie mal eine Decke für den Töff und so lagerte sie mal hier, mal dort und zuletzt zusammengewurschtelt in der Garage. Ich steckte heute vorsichtig mal die Nase hinein (nach dem gestrigen Ziegenriechen konnte mich fast nichts mehr umhauen...) - und? Frei! Ok, sie riecht nicht gerade nach Parfum. Aber auch nicht nach Ziegen, Kühe, Mottenkugeln, Militär. Geruchsfrei sozusagen. Der 1. Teil ist also geschafft.
Nun zum 2. Teil. Aus meiner Stoffkiste, die ich mal von einem Stoffladen bekommen (nur Abfall... naja fast), war auch ein Steinbogen-Stoff in grau-gelb. Daraus sollte ein Vorhang werden. Die Stanzlöcher für die grossen Oesen waren jedenfalls schon vorhanden. (Beim Stöbern in der Kiste habe ich mich gefragt, wie man nur so einen hässlichen Stoff als Gardine haben kann.)
Also nahm ich das hässliche und das ehemals stinkige Teil und nähte die Tasche Paris aus dem Buch Noch mehr tolle Taschen selbstgenäht. Et voilà!
Die Tasche habe ich dann aber doch etwas anders genäht. Wenn man die Abnäher am Schluss macht, dann ist es kein Problem, diese mit der Nähmaschine zu nähen. Im Buch wird empfohlen, zuerst die Abnäher zu nähen und dann diese Stellen später von Hand zu nähen, weil es ziemlich dick wird. Dann habe ich die Tasche gefüttert. Wenn schon denn schon. Und mein Verschluss ist ein Druckknopf. Und noch mehr andere Sachen, wie eine Innentasche, usw.
2 Kommentare:
Da hast du deine Decke nun ja endlich bezwungen - toll gemacht!
LG Lehmi
Da haben sich doch zwei Stoffe super zusammengefügt! Und da kannst Du bestimmt noch weitere schöne Dinge draus zaubern!
Die Tasche ist auf jeden Fall schon mal sehr schick!
LG Judy
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